Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 5,69 €
  • Broschiertes Buch

Bei Ernst-Wilhelm Händler wie César Aira geht es in vielfältigen Überlegungen um die Gegenwartskunst. Verfassungsrichterin Susanne Baer analysiert im Gespräch das Bundesverfassungsgericht als Institution. Gibt es, fragt Horst Dreier, einen juristisch einwandfreien Weg zu den "Vereinigten Staaten von Europa"?
Im September-Heft (Nr. 796) stehen zwei Essays in nicht nur untergründiger Beziehung zueinander: Der Schriftsteller (und Unternehmer) Ernst-Wilhelm Händler analysiert in einem facettenreichen Text die Gegenwart von "Kunst, Kritik und Geld". Persönlicher und autobiografischer nähert sich
…mehr

Produktbeschreibung
Bei Ernst-Wilhelm Händler wie César Aira geht es in vielfältigen Überlegungen um die Gegenwartskunst. Verfassungsrichterin Susanne Baer analysiert im Gespräch das Bundesverfassungsgericht als Institution. Gibt es, fragt Horst Dreier, einen juristisch einwandfreien Weg zu den "Vereinigten Staaten von Europa"?
Im September-Heft (Nr. 796) stehen zwei Essays in nicht nur untergründiger Beziehung zueinander: Der Schriftsteller (und Unternehmer) Ernst-Wilhelm Händler analysiert in einem facettenreichen Text die Gegenwart von "Kunst, Kritik und Geld". Persönlicher und autobiografischer nähert sich sein argentinischer Autorenkollege César Aira dem Thema "Zeitgenössische Kunst" - es geht dabei um Dinge wie Original und Reproduktion, Kunstfeindschaft, Namen und Werte. Der Hauptteil schließt dann mit einer ganz anderen Sache: Die Verfassungsrichterin Susanne Baer schildert aus intimster Kenntnis sehr differenziert die Rolle des Verfassungsgerichts als sehr regel- und inszenierungsbewusste Institution.

In seiner Politikkolumne wagt Philip Manow einen für sein Fach eher ungewöhnlichen Blick: nämlich auf das "politische Gehen". In seinem Ökonomiekolumnen-Debüt befasst sich Roman Köster mit einem Mythos der Wirtschaftskritik: der "geplanten Obsoleszenz" von Geräten. Ulrich Gutmair liest Matthias Sträßners Buch Erzähl mir vom Krieg! über die Aktivitäten von vier Journalistinnen in und nach dem "Dritten Reich". Über den Streit unter britischen Historikern über einen europäischen "Sonderweg" Großbritanniens schreiben Emile Chabal und Stephan Malinowski.

Der Jurist Horst Dreier denkt über die Frage nach, ob es - wie kontrafaktisch das im Moment auch scheinen mag - einen legalen Weg zu den "Vereinigten Staaten von Europa" geben könnte. Markus Schroer nennt gute Gründe zur Ausarbeitung einer Geosoziologie. Hans Dieter Schäfer erinnert sich an seine Studienjahre in Wien. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .