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Im ersten Essay des Märzhefts (Nr. 814) fragt Eva Horn nach den Implikationen des vom Atmosphärenforscher Paul Crutzen in Umlauf gebrachten Begriffs des "Anthropozän", also der These, dass man heute von einer erdgeschichtlichen Epoche ausgehen muss, die vom Menschen geprägt ist. Jens Soentgen fokussiert ebenfalls auf das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt, allerdings geht es ihm um die Tiere - genauer gesagt um die Angst, die ihre Beziehung zu den sie jagenden, vertreibenden, essenden Menschen bestimmt. Noch einmal anders fasst Wolfgang Kemp die Art, wie der Mensch sich in der Welt…mehr

Produktbeschreibung
Im ersten Essay des Märzhefts (Nr. 814) fragt Eva Horn nach den Implikationen des vom Atmosphärenforscher Paul Crutzen in Umlauf gebrachten Begriffs des "Anthropozän", also der These, dass man heute von einer erdgeschichtlichen Epoche ausgehen muss, die vom Menschen geprägt ist. Jens Soentgen fokussiert ebenfalls auf das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt, allerdings geht es ihm um die Tiere - genauer gesagt um die Angst, die ihre Beziehung zu den sie jagenden, vertreibenden, essenden Menschen bestimmt. Noch einmal anders fasst Wolfgang Kemp die Art, wie der Mensch sich in der Welt einzurichten versucht: nämlich mit Blick auf seine neuerdings reichlich regressive Liebe zum Land. Und Rasmus Althaus durchquert (nicht nur) Deutschland im Geist, geografisch ebenso wie historisch.

In Holger Schulzes Klangkolumne geht es um das Ubiquitäre unseres Lebens mit Sounds und Musik. Ekkehard Knörer erinnert sich in seiner Literaturkolumne an die hohe Zeit der Blogs in den Jahren vor Facebook und Twitter. Und Jakob Hessing liest zwei große Monografien zur jiddischen Literatur.

Jörg Döring kommentiert einen gesalzenen Absagebrief Ernesto Grassis für ein Buchprojekt von Marcel Reich-Ranicki Anfang der sechziger Jahre. David Wagner berichtet von zwei literarischen Hausbesuchen. Schließlich erkennt Harry Walter mancherlei in einem Foto, das auf den ersten Blick nur die Herstellung einer Vase zeigt.
Autorenporträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR .