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Merleau-Pontys Denken zeichnet sich dadurch aus, daß es die Phänomenologie in eine Auseinandersetzung mit den Kulturwissenschaften verwickelt. Durch diese neue Perspektive öffnet sich das phänomenologische Fragen einem breiten Untersuchungsfeld, das im vorliegenden Band abgesteckt wird.
Nach einem einleitenden Beitrag von Bernhard Waldenfels folgen Beiträge von Petra Gehring, Martin Schnell und Uwe Dreisholtkamp, die das Politik- und Geschichtsverständnis in Merleau-Pontys Werk behandeln. Daniel Oskuis zeigt, wie die Verbindung phänomenologischer Vorgehensweise mit einer Strukturanalyse den…mehr

Produktbeschreibung
Merleau-Pontys Denken zeichnet sich dadurch aus, daß es die Phänomenologie in eine Auseinandersetzung mit den Kulturwissenschaften verwickelt. Durch diese neue Perspektive öffnet sich das phänomenologische Fragen einem breiten Untersuchungsfeld, das im vorliegenden Band abgesteckt wird.

Nach einem einleitenden Beitrag von Bernhard Waldenfels folgen Beiträge von Petra Gehring, Martin Schnell und Uwe Dreisholtkamp, die das Politik- und Geschichtsverständnis in Merleau-Pontys Werk behandeln. Daniel Oskuis zeigt, wie die Verbindung phänomenologischer Vorgehensweise mit einer Strukturanalyse den Philosophen zu einer Theorie des schöpferischen Ausdrucks führt. Weitere Beiträge von Burkhard Liebsch und Hans-Dieter Gondek widmen sich dem Verhältnis von Psychologie und Phänomenologie sowie der Rezeption von Merleau-Pontys Phänomenologie des Geschlechtlichen in der zeitgenössischen Gendertheorie (Silvia Stoller).

Seine Naturphilosophie und Kritik am kybernetischen Mythos erhellen Antje Kapust und Käte Meyer-Drawe. Lambert Wiesing kontrastiert Merleau-Pontys Phänomenologie des Bildes mit Husserls und Sartres Bildtheorien. Abschließend thematisieren Iris Därmann und Bernhard Waldenfels die ethische Dimension im Werk des französischen Philosophen. Därmann stellt seiner Philosophie der Kreation Derridas Gedanken der Gabe gegenüber und schafft damit die Verbindung zwischen Philosophie und Ethnologie. Waldenfels weist hin auf die Spuren leiblicher Responsivität im appelativen Charakter des Sinnlichen.

Zwei kurze, hier erstmals übersetzte Texte von Merleau-Ponty selbst bilden das Schlußlicht. Der erste (Merleau-Pontys Vorwort zum Freud-Buch von A. Hesnard) eröffnet neue Perspektiven im Umgang mit der Psychoanalyse, der zweite ist ein Zeitungsartikel mit dem Thema Geschlechterpolitik.

Maurice Merleau-Ponty in der Reihe Übergänge:
- Maurice Merleau-Ponty. Sinn und Nicht-Sinn. Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek. 264 Seiten, Geb. ca. DM 48,-; Reihe: Übergänge 35 (bereits angekündigt)
ISBN 3-7705-3379-8
- Maurice Merleau-Ponty. Die Natur. Aufzeichnungen von Vorlesungen am Collège de France. Herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Dominique Séglard. Aus dem Französischen von Mira Köller. Ca. 350 Seiten, Geb. ca. DM 78,-; Reihe: Übergänge 34 (bereits angekündigt)
ISBN 3-7705-3339-9
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