Cornelia - sie ist durch ein traumatisches Ereignis blind geworden - entdeckt mithilfe eines Therapeuten in kleinen Schritten ihre Vergangenheit und lernt, sich selbst und ihrer Erinnerung wieder zu trauen. Sie war auf dem Anwesen ihres Vaters, eines abgetauchten Anhängers der Moon-Sekte, aufgefunden worden, jetzt holt sie sich Kraft, indem sie in der Fantasie eine Großmutter entstehen lässt, die sie mit ihrer natürlichen Weisheit und ihrem hohen Glauben an Gott, die Erdmutter, an Elfen und Feen stärkt. Die Heilung von Cornelia gelingt jedoch nur für einen Augenblick - sie entscheidet sich dafür, weiterhin blind zu sein. Reyer webt zwischen der kleinen Cornelia und ihrer Großmutter ein poetisches, gefühlvolles Band.