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Expressionismus? Impressionismus? Die Antwort gibt MERZ
Kurt Schwitters (1887-1948) sammelte Materialien, wo immer er sich gerade aufhielt. Unbeachtete Dinge hob er auf und fügte sie in einem Bild, einer Skulptur oder einem Text zusammen. Jedes Fundstück konnte und sollte in seinen Kunstwerken neue Beziehungen eingehen. Die Ausstellung "Merzgebiete" stellt das Werk des Hannoveraner Künstlers in den Kontext der europäischen Moderne und verfolgt seinen Wirkungsradius. Schwitters stand mit den Vertretern der internationalen Avantgarde verschiedener künstlerischer Strömungen in regem Austausch,…mehr

Produktbeschreibung
Expressionismus? Impressionismus? Die Antwort gibt MERZ

Kurt Schwitters (1887-1948) sammelte Materialien, wo immer er sich gerade aufhielt. Unbeachtete Dinge hob er auf und fügte sie in einem Bild, einer Skulptur oder einem Text zusammen. Jedes Fundstück konnte und sollte in seinen Kunstwerken neue Beziehungen eingehen. Die Ausstellung "Merzgebiete" stellt das Werk des Hannoveraner Künstlers in den Kontext der europäischen Moderne und verfolgt seinen Wirkungsradius. Schwitters stand mit den Vertretern der internationalen Avantgarde verschiedener künstlerischer Strömungen in regem Austausch, "Merzgebiete" zeichnet diese Karte enger Verbindungen zwischen Hannover, Basel, Zürich, Rom, Prag, Berlin, Rotterdam und Paris nach. "Merzgebiete" stellt die wechselseitigen Einflüsse und Kooperationen im Werk Schwitters in einen Zusammenhang mit den Werken seiner Freunde, darunter Hans Arp, Theo van Doesburg, Wassily Kandinsky, Paul Klee, El Lissitzky und Piet Mondrian.
Dieses Buch stellt das Schaffen des Hannoveraner Künstlers erstmals in den Kontext der europäischen Moderne. Es zeigt Kurt Schwitters als effektiven "networker" zwischen Künstlern, Architekten, Typografen, Sammlern, Verlegern und Galeristen und zeichnet seinen Wirkungsradius zwischen Dada, De Stijl und Konstruktivismus nach. Mit zahlreichen Abbildungen und Werkerläuterungen ist dies ein attraktiver Quellenband zur europäischen Kunst der 1920er und 1930er Jahre.
Autorenporträt
Kurt Schwitters, geboren 1887, besuchte nach einjähriger Kunstgewerbeschule 1909 - 1914 die Kunstakademie Dresden. Nach der Rückkehr in die Heimatstadt 1915 heiratete er Helma Fischer. 1918/19 Studium an der TU Hannover. 1918 stellt Kurt Merz Schwitters seine ersten 'Merzbilder' aus und veröffentlicht seine ersten Gedichte. Nach der Begegnung mit Hans Arp nimmt er Kontakt zu allen Avantgarde-Gruppen auf, führt auf Vortragsreisen und in Ausstellungen regelrechte "Dada-Feldzüge'" und gibt von 1923 - 1932 die dadaistische Zeitschrift 'Merz' heraus. 1933 wird sein Schaffen als "entartete Kunst" verboten. 1937 flieht Schwitters vor der Gestapo nach Norwegen, 1940 nach England, wo er am 8. Januar 1948 in Ambleside/Westmoreland verstarb.