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Das römische Recht hat die Tradition des Civil law geprägt, aber ohne Zweifel auch das Common law beeinflusst. Die Rechtsinstitute und die rechtliche Argumentation, welche im Corpus iuris civilis gesammelt sind, stehen in Westeuropa seit über tausend Jahren im Zentrum juristischer Studien und bilden auch im Japanischen Recht seit der Meiji-Ära einen wichtigen Bezugspunkt. Allerdings erlaubt das römische Recht nicht nur einen Zugang zu den historischen Grundlagen des modernen Rechtsdenkens; vielmehr kann es auch als Instrument zum tieferen Verständnis und zur Analyse aktueller Rechtsprobleme…mehr

Produktbeschreibung
Das römische Recht hat die Tradition des Civil law geprägt, aber ohne Zweifel auch das Common law beeinflusst. Die Rechtsinstitute und die rechtliche Argumentation, welche im Corpus iuris civilis gesammelt sind, stehen in Westeuropa seit über tausend Jahren im Zentrum juristischer Studien und bilden auch im Japanischen Recht seit der Meiji-Ära einen wichtigen Bezugspunkt. Allerdings erlaubt das römische Recht nicht nur einen Zugang zu den historischen Grundlagen des modernen Rechtsdenkens; vielmehr kann es auch als Instrument zum tieferen Verständnis und zur Analyse aktueller Rechtsprobleme dienen. Die internationale Tagung an der Universität Kyushu im Februar 2016 verfolgte den Zweck, anhand ausgewählter Rechtsfragen den zeitlosen Wert des römischen Rechts auch für die Herausforderungen der heutigen Jurisprudenz aufzuzeigen.
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Autorenporträt
Mariko Igimi ist seit 2002 Professorin für Römisches Recht an der Kyushu-Universität, Fukuoka (Japan). Ihre Hauptforschungsinteresse liegen im Bereich des römischen Vertrags- und Sachenrechts, der Privatrechtsvergleichung zwischen Europa und Japan und der Rezeptionsgeschichte des Privatrechts. Sie war Generalsekretärin des 20. Generalkongresses der Internationalen Akademie für Rechtsvergleichung, der im Juli 2018 in Fukuoka stattfand.