von M. Brombacher, Leverkusen Mit Beginn der 70er Jahre nahm der Einsatz von Proze13rechnern in der chemi schen Industrie stetig zu. Entsprechend den Fortschritten in der Entwicklung der Hardwaretechnologie hatte man allerdings eine hohere Zuwachsrate erwarten konnen, als sie sich tatsachlich eingestellt hat; der gro13e Proze13rechnerboolll ist ausgeblieben. Fur diese Entwicklung lassen sich mehrere Griinde anfuhren: Viele Projekte haben - zumindest nicht rechtzeitig - den Erfolg gebracht, den der Anwender erwartet hat; die Entwicklung der Mikroelektronik hat zu neuartigen Technologien gefUhrt, die als dezentrale Automatisierungssysteme - zumindest fUr Aufgaben des Steuerns und Regelns - den Proze13rechnern Konkurrenz ma chen; und schlie13lich hat die wirtschaftliche Entwicklung, die speziell der chemi schen Industrie standig sinkendes Wachstum gebracht hat, manches Proze13rech ner-Projekt verhindert. Die effektive Handhabung des zentralen Proze13rechners im Betrieb bleibt trotz vieler Verbesserungen nach wie vor den Spezialisten uber lassen. Ihr Arbeitsfeld hat sich - im Vergleich zur Pionierzeit - stetig in Rich tung Softwaretechnik verschoben. In den beiden folgenden Kapiteln (1. 1 und 1. 2) wird versucht, dem mit der Proze13rechentechnik nicht vertrauten Anwender den Einstieg in dieses Fachge biet zu vermitteln. Obwohl die Hardware mehr und mehr in den Hintergrund ruckt, scheint es doch zweckma13ig, Aufbau und Arbeitsweise eines Rechners im Verbund mit seiner Peripherie kennenzulernen. Dabei wird auf die den Proze- rechner auszeichnende Peripherie, die Proze13peripherie, die der Erfassung, Aus gabe und Ubertragung der Proze13signale dient, besonderer Wert gelegt.
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