Das Cover zeigt ein Bild der neuen Leipziger Messe mit dem Wasserbecken davor. Da ich selbst schon auf der Leipziger Buchmesse war und die Stadt sehr mag, wollte ich diesen Krimi von Andreas Stammkötter gerne lesen. Es handelt sich übrigens schon um den fünften Fall für Kommissar Kroll. Ich hatte
als Quereinsteiger in diese Reihe jedoch keinerlei Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen.
Am…mehrDas Cover zeigt ein Bild der neuen Leipziger Messe mit dem Wasserbecken davor. Da ich selbst schon auf der Leipziger Buchmesse war und die Stadt sehr mag, wollte ich diesen Krimi von Andreas Stammkötter gerne lesen. Es handelt sich übrigens schon um den fünften Fall für Kommissar Kroll. Ich hatte als Quereinsteiger in diese Reihe jedoch keinerlei Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen.
Am Vorabend der Leipziger Buchmesse wird bei einer Lesung vor über hundert Zuschauern der Erfolgsautor Willi Lachmann erschossen. Im Publikum sitzt auch dessen Freund, der Polizist Wiggins. Zusammen mit seinem Kollegen Kroll nimmt er die Ermittlungen auf. Schon bald stellt sich heraus, dass das Motiv für den Mord in der Vergangenheit liegt. Lachmann hat für einen neuen Roman recherchiert und ist dabei einem Verbrechen auf die Spur gekommen, das vor 16 Jahren begangen wurde. Kroll und Wiggins nehmen erneut die Ermittlungen auf und stoßen auf unangenehme Wahrheiten.
Der Autor versteht es außergewöhnlich gut, seinem Leser seine Wahlheimat Leipzig näher zu bringen. Er beschreibt bekannte Gebäude, wie z. B. die Nikolaikirche oder das Völkerschlachtdenkmal, nicht nur sehr anschaulich, sondern streut auch geschickt interessante Informationen über diese Sehenswürdigkeiten ein.
Die Story selbst nimmt immer wieder überraschende Wendungen, sodass die Spannung nie abreißt. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Aber auch den Humor habe ich nicht vermisst. Die Beschreibungen einiger kauziger Figuren, wie z. B. zweier Verleger, und witzige Dialoge haben mich oft schmunzeln lassen.
Wie ich dem Buch entnehmen konnte, lebt der Autor als Rechtsanwalt in Leipzig und war Dozent an der Fachschule für Bauwesen. Ich hoffe sehr, dass er daneben noch Zeit findet, weitere Krimis zu schreiben. Ich werde sie auf jeden Fall lesen. Aber auch die vorherigen Bände dieser Reihe werde ich mir besorgen. Kommissar Kroll gefällt mir sehr gut mit seiner unkonventionellen Art.
Fazit:
„Messewalzer“ ist ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit, dem es auch an Humor nicht mangelt. Uneingeschränkt empfehlenswert!