Bekannte Umweltprobleme wie Sommerozonsmog und Ozonloch sind auf Störungen der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre zurückzuführen, die großteils durch Schadstoffemissionen infolge menschlicher Aktivitäten verursacht werden. Chemisch besteht die Atmosphäre, bis auf eine variable Menge an Wasserdampf, zu 99,9% aus den inerten Komponenten Stickstoff, Sauerstoff, sowie Edelgase (vorwiegend Argon). Die übrigen Bestandteile der Atmosphäre, die weniger als 0,1 % ausmachen, sind veränderlich und überdies von entscheidender Bedeutung. Einen Großteil dieser übrigen Bestandteile machen so genannte VOCs (engl. Volatile Organic Compound) aus. Diese VOCs beeinflussen und kontrollieren eine Reihe entscheidender atmosphärischer Prozesse. Zur Erforschung dieser chemischen und physikalischen Prozesse wurde auf der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus (2650 m ü. NN) ein PTR-MS Gerät installiert, um über einen längeren Zeitraum die VOCs in dieser abgeschiedenen Lage zu messen. Neben einer detaillierten Auswertung der VOC-Messwerte wurde mittels Trajektorienanalyse auch auf die Herkunft der gemessenen Luftmassen geschlossen.
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