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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Wissenschaftliche Hochschule Lahr (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Performance von Investmentfonds unter Einbeziehung eines praktischen Beispiels, das auf die drei in der Praxis verbreitete Performance-Berechnungsmethoden (zeitgewichtete Rendite, geldgewichtete Rendite und Dietz-Methode) abstellt. Zunächst werden die empirischen Erwartungen der Anleger definiert. Interessant ist hierbei, daß das Anlegerverhalten…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Wissenschaftliche Hochschule Lahr (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Performance von Investmentfonds unter Einbeziehung eines praktischen Beispiels, das auf die drei in der Praxis verbreitete Performance-Berechnungsmethoden (zeitgewichtete Rendite, geldgewichtete Rendite und Dietz-Methode) abstellt.
Zunächst werden die empirischen Erwartungen der Anleger definiert. Interessant ist hierbei, daß das Anlegerverhalten sich unter dem Einfluß von Globalisierung und der Diskussion um den Shareholder Value in den letzten Jahren massiv geändert hat. Das Renditebewußtsein der Anleger nimmt, allein aufgrund der vielen Möglichkeiten zur weltweiten Geldanlage, stetig zu. Dieser Trend dürfte sich in Zukunft noch fortsetzen. Eine in letzter Zeit auch in Deutschland populär gewordene Geldanlage ist die Investitionin professionell gemanagte Fonds. Der große Durchbruch des Fondssparens, der in Deutschland verglichen zu England oder den USA erst relativ spät, nämlich in den 90er Jahren, einsetzte, hat viele Fondsanbieter mit einer immer breiteren Angebotspalette ins Leben gerufen. Vollzieht Deutschland die Entwicklung des Fondssparens analog zu den USA nach, wird in Deutschland in den kommenden Jahren ein regelrechter Investmentboom einsetzen.
Um zu prüfen, wie seriös ein Unternehmen seine Performancezahlen präsentiert, sind in dieser Arbeit einige Kennzahlen, die die Performanceergebnisse vergleichbar machen, vorgestellt worden. Als wichtigsten Punkt ist dabei zu beachten, daß die Rendite immer im Zusammenhang mit dem Risiko einer Geldanlage und nie isoliert betrachtet werden darf. In der Literatur gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Risiko zu steuern. Einen grundlegenden theoretischen Rahmen auf diesem Gebiet bildet die Portfolio Selection Theory von Markowitz. Deshalb wurden ihr Inhalt und ihre Konsequenzen in dieser Arbeit näher untersucht. Die wichtigste Erkenntnis dieser Theorie ist, daß sich das unsystematische Risiko durch Diversifikation eliminieren läßt. Allerdings bleibt immer ein Restrisiko, das systematische Risiko oder Marktrisiko, bestehen. Ist ein Investor bereit, mehr systematisches Risiko einzugehen, wird ihm das durch die Chance auf eine entsprechend höhere Rendite möglich gemacht. Für die Übernahme von unsystematischem Risiko gibt es dagegen keinerlei Vergütung, da dieses bei richtiger Diversifikation zumindest theoretisch vollständig eliminiert werden kann. Dieser Effekt wurde anhand eines praktischen Beispiels dargestellt.
Ein Instrumentarium zur Bestimmung des theoretisch relevanten Risikos liefert die moderne Kapitalmarkttheorie. Renditeerwartungsmodelle wie das CAPM oder das APT dienen dabei der Umsetzung von Rendite- und Risikoerwartungen in Gleichgewichtsrenditen und ermöglichen die Ermittlung des Ertrages, der allein durch das Eingehen systematischen Risikos erwartet werden kann. Diese Modelle gründen auf der Annahme der Effizienz des Kapitalmarktes. Als Ergebnis läßt sich hierzu festhalten, daß der Kapitalmarkt in der Praxis nicht effizient ist, da es sonst nicht möglich wäre, eine Out- oder Underperformance zu erzielen, da Informations- oder Nachfrageveränderungen sich sofort im Kapitalmarkt umsetzen würden. Über den fortdauernden Einsatz des CAPM wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert. Bis jetzt ist es allerdings noch nicht gelungen, weder die empirische Gültigkeit noch die empirische Ungültigkeit des Modells nachzuweisen. Hier besteht noch weiterer Forschungsbedarf. Der direkte Zusammenhang der Kritik des CAPM für die Performancemessung ergibt sich dadurch, daß die traditionellen Performancemaße von Sharpe, Treynor und Jensen auf dem modelltheoretischen Gefüge des CAPM basieren. Ihnen allen ist gemein, daß sie in ihrer Aussage sowoh...
Autorenporträt
Christine Pauli, geboren 1977, arbeitete nach ihrem Biologie-Studium an der Universität Marburg zunächst drei Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der biomedizinischen Forschung. Seit 2006 ist sie als Wissenschaftsjournalistin und freie Autorin für verschiedene Fach- und Schulbuchverlage tätig.