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Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist der Mensch in der Lage, seine natürliche Umwelt in globalem Maßstab zu verändern. Einmal getroffene Entscheidungen über den Umgang mit natürlichen Systemen bleiben nicht lokal und zeitlich begrenzt, sondern verändern globale Systeme über lange Zeiträume. Im Zuge des dramatischen, unnatürlichen Rückgangs des globalen Artenbestandes rückte in den letzten Jahren die Frage des Umgangs mit der biologischen Vielfalt oder "Biodiversität" in den Mittelpunkt umweltpolitischen Interesses. Ob Biodiversität genutzt oder geschützt wird, es kommt immer zu einem…mehr

Produktbeschreibung
Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist der Mensch in der Lage, seine natürliche Umwelt in globalem Maßstab zu verändern. Einmal getroffene Entscheidungen über den Umgang mit natürlichen Systemen bleiben nicht lokal und zeitlich begrenzt, sondern verändern globale Systeme über lange Zeiträume. Im Zuge des dramatischen, unnatürlichen Rückgangs des globalen Artenbestandes rückte in den letzten Jahren die Frage des Umgangs mit der biologischen Vielfalt oder "Biodiversität" in den Mittelpunkt umweltpolitischen Interesses. Ob Biodiversität genutzt oder geschützt wird, es kommt immer zu einem Abwägen unterschiedlicher Handlungsalternativen, also letztendlich zu einer Bewertung von Biodiversität. Doch kann man Biodiversität überhaupt bewerten? Hierfür sind einige elementare Bedingungen notwendig. Beispielsweise braucht man zumindest eine Vorstellung davon, was Gegenstand der Bewertung ist und wie man diesen messen kann. Selbst solch grundlegende Voraussetzungen erweisen sich im Falle der Biodiversitätsbewertung als keineswegs trivial.Der Band enthält eine Sammlung von Aufsätzen, die anlässlich eines interdisziplinären Workshops entstanden sind. Ökonomen und Ökologen haben versucht, das Bewertungsproblem aus ihrer jeweiligen Sicht zu beleuchten und sich dabei auf den Versuch eingelassen, eine fachübergreifende Verständigung über die Behandlung des Bewertungsdilemmas zu erreichen. Das Ergebnis ist eine weit gespannte Übersicht über die möglichen Perspektiven auf das Bewertungsproblem und zugleich eine Sammlung von Einsichten in die Notwendigkeit interdisziplinärer Verständigung und deren Realisierung.
Autorenporträt
Joachim Weimann ist - zusammen mit Ronnie Schöb - Professor für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Forschungsschwerpunkt: Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Dazu auch Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften.