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Kommunikation im Krieg gehört zu den am besten untersuchten Teilgebieten der Publizistik und doch war der Krieg, den die Amerikaner 2003 im Irak führten, aus wissenschaftlicher Sicht etwas Besonderes. Wie niemals zuvor hatten sich die Medien in der Berichterstattung selbst zum Thema gemacht. Die Informationspolitik der Militärs, die Arbeitsbedingungen der Korrespondenten, die Politik des embedded journalism und die Konkurrenz der Fernsehsender fanden ihren Weg zum Publikum.Unter Berücksichtung der bisherigen Erkenntnisse über Medien im Krieg vergleicht die Arbeit die Berichterstattung der…mehr

Produktbeschreibung
Kommunikation im Krieg gehört zu den am besten untersuchten Teilgebieten der Publizistik und doch war der Krieg, den die Amerikaner 2003 im Irak führten, aus wissenschaftlicher Sicht etwas Besonderes. Wie niemals zuvor hatten sich die Medien in der Berichterstattung selbst zum Thema gemacht. Die Informationspolitik der Militärs, die Arbeitsbedingungen der Korrespondenten, die Politik des embedded journalism und die Konkurrenz der Fernsehsender fanden ihren Weg zum Publikum.Unter Berücksichtung der bisherigen Erkenntnisse über Medien im Krieg vergleicht die Arbeit die Berichterstattung der deutschen Tagespresse während der Anfangsphase der beiden Irakkriege 1991 und 2003. Konzeptioneller Ausgangpunkt ist das in der Publizistikwissenschaft relativ junge Konzept der Metaberichterstattung, das bisher vor allem für die Wahlkampfberichterstattung untersucht worden war. Mittels eine kombinierten Inhalts- und Frameanalyse werden der Anteil der Metaberichterstattung, der Interpretationskontext von Medien und Nachrichtenpolitik im Krieg sowie die Bestandteile der Berichterstattung über Berichterstattung analysiert.
Autorenporträt
Drentwett, Christine§Christine Drentwett geb. Schwabe, Studium der Publizistik, Anglistik und BWL an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der högskolan i Gävle (Schweden), Promotionsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München, seit 2004 freie Marktforscherin.