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Im Raum Franken und Thüringen existiert noch immer ein reicher Bestand an metallenen Grabplatten aus der Zeit des 15. bis 18. Jahrhundert. Bisher fehlte jedoch ein grundlegendes Werk, das sich vor allem mit der Frage der Materialzusammensetzung und der Reaktion der Objekte auf die Umwelteinflüsse beschäftigt. Die Notwendigkeit für eine solche Untersuchung zeigt der unterschiedliche Zustand der Objekte, welcher in einigen Fällen äußerst Besorgnis erregend war. Einige der bedeutenden Objekte mussten in diesem Zustand als Totalverlust abgeschrieben werden. Um die Objekte in ihrer Gesamtheit…mehr

Produktbeschreibung
Im Raum Franken und Thüringen existiert noch immer ein reicher Bestand an metallenen Grabplatten aus der Zeit des 15. bis 18. Jahrhundert. Bisher fehlte jedoch ein grundlegendes Werk, das sich vor allem mit der Frage der Materialzusammensetzung und der Reaktion der Objekte auf die Umwelteinflüsse beschäftigt. Die Notwendigkeit für eine solche Untersuchung zeigt der unterschiedliche Zustand der Objekte, welcher in einigen Fällen äußerst Besorgnis erregend war. Einige der bedeutenden Objekte mussten in diesem Zustand als Totalverlust abgeschrieben werden. Um die Objekte in ihrer Gesamtheit erfassen zu können wurde für ausgewählte metallene Grabplatten ein umfangreicher, interdisziplinär angelegter Katalog erstellt, der kunsthistorische Angaben und naturwissenschaftliches Datenmaterial zu den Legierungen vereint. Durch die individuelle fotografische Abbildung jedes der ausgewählten über 240 Objekte, inklusive der Kartierung von Bestand und Zustand sowie der Transkription und Übersetzung aller Inschriften liegt nun eine umfassende Informationssammlung zu Grabplatten aus der Zeit zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert vor, die über die üblichen Dokumentationsformen hinaus geht.
Autorenporträt
Der Autor ist diplomierter Werkstoffwissenschaftler mit einem Masterabschluss in Denkmalpflege - Heritage Conservation. 2007 promovierte er im Fach Restaurierungswissenschaft in der Baudenkmalpflege an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit August 2009 ist er am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung in Würzburg tätig.