Der Umfang, den Erzeugung und Verbrauch der technischen Ma gnesiumlegierungen im letzten Jahrzehnt angenommen haben, hat auch im Schrifttum nachgewirkt. Doch haftet den Magnesiumlegierungen vielfach der Ruf an, besonders hinsichtlich ihres Gefüges, etwas lang weilig zu sein und wenig zu bieten, was dem Metallkundler in seiner wissenschaftlichen und technischen Arbeit weiterhelfen kann. Man könnte fast· sagen, daß der metallographische Ruf der Metalle mit ab nehmendem spezifischen Gewicht absinkt. In den folgenden Kapiteln wird an 225 Schliffbildern des Magnesiums und seiner technisch wichtigsten Legierungen gezeigt, welche beachtens werten Aufschlüsse aus der mikroskopischen Untersuchung gewonnen werden können, und es wird erläutert, wie weit aus dem Gefügebefund auf die Art der Legierung, ihre Vorbehandlung, auf Fehler im Aufbau und in der Zusammensetzung geschlossen werden kann. Da die Magnesiumlegierungen wie die Legierungen aller anderen technischen Metalle auch unter einer Reihe von Herstellernamen laufen, sollen hier jeweils nur die Legierungs bezeichnungen nach DIN 1717 und DIN 1740 gebracht werden. Sie sind in der folgenden Tabelle in einer Übersicht zusammengestellt. Tabelle 1. Bezeichnungen der gebräuchlichsten Magnesiumlegierungen. Bezeichnung Mittlere Werkbezeichnung I nach DIN 1717 Zusammensetzung Zustand der Wintershall AG.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.