Seit H. C. Sorby 1886 mit seiner Schrift iiber "Mikroskopische Studien an Meteoriten und an Eisen und Stahl" die erste metallographische Veroffent lichung herausbrachte, ist die Metallographie ein allgemein anerkanntes Wis sensgebiet geworden, das heute aus Wissenschaft und Technik nicht mehr wegzudenken ist. Leider herrscht noch oft die Meinung, daB fUr metallographische Unter suchungen ein umfangreiches Speziallaboratorium notig ist. Das trifft nur teilweise zu. Wie die Beispiele in diesem Buch zeigen, kann eine ganze Anzahl vor allem makroskopischer Untersuchungen mit einfachen Mitteln…mehr
Seit H. C. Sorby 1886 mit seiner Schrift iiber "Mikroskopische Studien an Meteoriten und an Eisen und Stahl" die erste metallographische Veroffent lichung herausbrachte, ist die Metallographie ein allgemein anerkanntes Wis sensgebiet geworden, das heute aus Wissenschaft und Technik nicht mehr wegzudenken ist. Leider herrscht noch oft die Meinung, daB fUr metallographische Unter suchungen ein umfangreiches Speziallaboratorium notig ist. Das trifft nur teilweise zu. Wie die Beispiele in diesem Buch zeigen, kann eine ganze Anzahl vor allem makroskopischer Untersuchungen mit einfachen Mitteln durch gefUbrt werden. Auch fUr mikroskopische Untersuchungen ist nicht immer ein groBes Metallmikroskop notig. So sind z. B. Gerlite fUr Hartepriifungen nach Vickers meist mit Auflichtoptiken ausgestattet, die sich auch fUr metallo graphische Betrachtungen eignen. FUr die richtige Probennahme aus den beschlidigten Objekten und die Schliffvorbereitung sind einige Erfahrungen erforderlich. Wird die Probe nicht an der entscheidenden Stelle entnommen oder das GefUge durch Entnahme oder Schliffherstellung verlindert, so kann das zu Fehldeutungen fUhren. Wichtig ist natlirlich, daB man das, was man sichtbar gemacht hat, auch deuten kann. Eine Hlirterei, der vorgeworfen wird, daB von ihr behandelte Friiser aus Schnell stahl an den Schneiden ausbrechen, kann Mikroschliffe aus den beschiidigten Friisern an einem Hiirteprlifgeriit mit optischer MeBeinrichtung metallographisch untersuchen und damit viel leicht schon die Schadensursache aufklliren. Bild 1 zeigt zusammenhlingende Karbidzeilen in einem Schnellstahl, die in stark verzerrter Form noch das Ledeburitnetz des GuBzustandes erkennen lassen. Bei so ungiinstiger Karbidverteilung konnen - besonders bei fein schneidigen Werkzeugen - die Schneiden leicht ausbrechen.
Aufhärtung.- Schweißarbeiten an aufhärtungsfreudigen Stählen; Lichtbogen-Fugenhobeln; unsachgemäßes Schweißen bei Reparaturarbeiten an Bauteilen aus Stahl.- Aufkohlung.- Schweißarbeiten an gasführenden Leitungen; Kaltschweißen von ferritischem Gußeisen mit Kugelgraphit; Schweißarbeiten an einer gefüllten Propangasflasche; in einer Graugußbuchse heißgelaufene Propellerwelle.- Druckwasserstoff.- Chemische Vorgänge beim Einwirken von Druckwasserstoff auf unlegierten Stahl; Zerstörung eines Rohres aus unlegiertem Stahl durch Druckwasserstoff; Wasserstoffeinwirkung an einem Stahlrohr aus einem Hochdruckdampfkessel.- Entzinkung.- Lagenentzinkung; Pfropfenentzinkung; interkristalline Entzinkung; Entzinkung an Hartlötstellen.- Erosion.- Erosion an Stahlrohren eines Niederdruck-Vorwärmers; ErosionsKorrosions-Schäden an Kupferrohren aus Hausinstallationen; Erosionskorrosion durch unsachgemäße Schweißarbeiten an Stahlrohren eines Speisewasser-Vorwärmers.- Karbidzonenbildung bei austenitischen Schweißen an niedriglegierten und unlegierten Stählen.- Karbidzonenbildung bei Glühbehandlung nach dem Schweißen; Karbidzonenbildung unter Betriebsbedingungen; Probeschweißungen mit austenitischen Elektroden und Glühbehandlung an Stählen 19Mn5 und St 360.- Kornzerfall an austenitischen Chrom-Nickel-Stählen.- Kornzerfall neben einer Schweißnaht an unstabilisiertem austenitischem Stahl; Kornzerf all an einem Drahtgewebe aus LC-Stahl; modifizierter Kornzerf all an Lochfraßstellen; Kornzerfall beim Beizen nach unsachgemäßer Glühbehandlung.- Lötbrüchigkeit.- Lötbrüchigkeit an kupferhaltigen Stählen; Lötbrüchigkeit durch mit Füllsand eingeschleppten Messingabrieb beim Biegen von Stahlrohren; Lötbrüchigkeit bei Reparatur-Schweißarbeiten an Kesselrohrendurch nicht entfernte Kupferablagerungen; Zinkrissigkeit an austenitischen Chrom-Nickel-Stählen; Zinkrissigkeit beim Feuerverzinken; Lötbrüchigkeit beim Abbrennschweißen; Verbindungsschweißen zwischen Stahl und Kupfer.- Perlitentartung.- Bildungsbedingungen für Korngrenzenzementit in kohlenstoffarmen Stählen; spröde gebrochenes Wirbel-Langauge; spröde gebrochene Brückenhängestange; Brüche bei Kaltumformarbeiten an Rundstahl mit entartetem Perlit.- Spannungsrißkorrosion.- Voraussetzungen für das Auftreten der SpRK; SpRK an Teilen aus Kupfer-Zink-Legierungen, an austenitischen Chrom-Nickel-Stählen und an Teilen aus austenitischem Gußeisen.- Sprödbrüche an Bauteilen aus Manganhartstahl.- Gefügezustände des Manganhartstahles nach verschiedenen Wärmebehandlungen, spröde gebrochener Einsteckzahn eines Löffelbaggers; Maßnahmen gegen Versprödung beim Schweißen.- Wasserstoffkrankheit des Kupfers.- Gefügezustände sauerstoffhaltigen Kupfers im Guß- und Walzzustand; chemische Vorgänge in sauerstoffhaltigem Kupfer beim Glühen in wasserstoffhaltiger Atmosphäre; Wasserstoffkrankheit beim Gasschweißen, Lichtbogenschweißen sauerstoffhaltigen Kupfers.
Aufhärtung.- Schweißarbeiten an aufhärtungsfreudigen Stählen; Lichtbogen-Fugenhobeln; unsachgemäßes Schweißen bei Reparaturarbeiten an Bauteilen aus Stahl.- Aufkohlung.- Schweißarbeiten an gasführenden Leitungen; Kaltschweißen von ferritischem Gußeisen mit Kugelgraphit; Schweißarbeiten an einer gefüllten Propangasflasche; in einer Graugußbuchse heißgelaufene Propellerwelle.- Druckwasserstoff.- Chemische Vorgänge beim Einwirken von Druckwasserstoff auf unlegierten Stahl; Zerstörung eines Rohres aus unlegiertem Stahl durch Druckwasserstoff; Wasserstoffeinwirkung an einem Stahlrohr aus einem Hochdruckdampfkessel.- Entzinkung.- Lagenentzinkung; Pfropfenentzinkung; interkristalline Entzinkung; Entzinkung an Hartlötstellen.- Erosion.- Erosion an Stahlrohren eines Niederdruck-Vorwärmers; ErosionsKorrosions-Schäden an Kupferrohren aus Hausinstallationen; Erosionskorrosion durch unsachgemäße Schweißarbeiten an Stahlrohren eines Speisewasser-Vorwärmers.- Karbidzonenbildung bei austenitischen Schweißen an niedriglegierten und unlegierten Stählen.- Karbidzonenbildung bei Glühbehandlung nach dem Schweißen; Karbidzonenbildung unter Betriebsbedingungen; Probeschweißungen mit austenitischen Elektroden und Glühbehandlung an Stählen 19Mn5 und St 360.- Kornzerfall an austenitischen Chrom-Nickel-Stählen.- Kornzerfall neben einer Schweißnaht an unstabilisiertem austenitischem Stahl; Kornzerf all an einem Drahtgewebe aus LC-Stahl; modifizierter Kornzerf all an Lochfraßstellen; Kornzerfall beim Beizen nach unsachgemäßer Glühbehandlung.- Lötbrüchigkeit.- Lötbrüchigkeit an kupferhaltigen Stählen; Lötbrüchigkeit durch mit Füllsand eingeschleppten Messingabrieb beim Biegen von Stahlrohren; Lötbrüchigkeit bei Reparatur-Schweißarbeiten an Kesselrohrendurch nicht entfernte Kupferablagerungen; Zinkrissigkeit an austenitischen Chrom-Nickel-Stählen; Zinkrissigkeit beim Feuerverzinken; Lötbrüchigkeit beim Abbrennschweißen; Verbindungsschweißen zwischen Stahl und Kupfer.- Perlitentartung.- Bildungsbedingungen für Korngrenzenzementit in kohlenstoffarmen Stählen; spröde gebrochenes Wirbel-Langauge; spröde gebrochene Brückenhängestange; Brüche bei Kaltumformarbeiten an Rundstahl mit entartetem Perlit.- Spannungsrißkorrosion.- Voraussetzungen für das Auftreten der SpRK; SpRK an Teilen aus Kupfer-Zink-Legierungen, an austenitischen Chrom-Nickel-Stählen und an Teilen aus austenitischem Gußeisen.- Sprödbrüche an Bauteilen aus Manganhartstahl.- Gefügezustände des Manganhartstahles nach verschiedenen Wärmebehandlungen, spröde gebrochener Einsteckzahn eines Löffelbaggers; Maßnahmen gegen Versprödung beim Schweißen.- Wasserstoffkrankheit des Kupfers.- Gefügezustände sauerstoffhaltigen Kupfers im Guß- und Walzzustand; chemische Vorgänge in sauerstoffhaltigem Kupfer beim Glühen in wasserstoffhaltiger Atmosphäre; Wasserstoffkrankheit beim Gasschweißen, Lichtbogenschweißen sauerstoffhaltigen Kupfers.
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