Arbeit als Tätigkeit der Umwandlung und Umgestaltung läßt sich als Vorgang von Metamorphose verstehen. Von -Metamorphosen der Arbeit- zu sprechen, zielt zum einen auf die sogenannte strukturale Betrachtung von Arbeit unter dem Aspekt des Wandels, zum anderen darauf, die Vielgestaltigkeit von Arbeit je nach Betrachtungsperspektive zur Geltung zu bringen. Die Disparatheit der in diesem Band versammelten Beiträge soll das Feld der Psychologie der Arbeit in seiner Komplexität erkennbar machen, d. h. den -Gegenstand- Arbeit in seinen Facetten hervorbringen. Dabei reicht das Spektrum von Beiträgen zur Ergonomie über solche der kritischen Arbeitswissenschaft bis zu kulturwissenschaftlichen und psychoanalytischen Betrachtungen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist der arbeitspsychologische Ansatz von Hugo Schmale, dem dieser Band als Festschrift gewidmet ist.