Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Ovids Metamorphosen und ihre Rezeptionen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Mythologien "Der gute Mensch von Sezuan" und "Philemon und Baucis" hinsichtlich der Darstellung von Gut und Böse untersucht. Sie setzen sich mit der Verwandlung auseinander und offenbaren hierbei das moralische Dilemma der Veränderung. Der Konflikt zwischen Gut und Böse beziehungsweise zwischen persönlichem Vorteil und gesellschaftlichem Gewissen ist hierbei zentrales Thema. Die Werke sind gerade aufgrund der zeitlichen Distanz zwischen ihrer Erschaffung interessant. Doch stellt sich schnell die Frage inwiefern ist eine Verwandlung eine bloße äußerliche Änderung und inwieweit lässt sich die Metamorphose als Spaltung einer Persönlichkeit ansehen.Die These, welche wie folgt lautet: Es ist eine Verwandlung von Shen Te zu Shui Tanotwendig, um Gut und Böse zu spalten, kann als durchaus kontrovers betrachtet werden und soll in erster Linie beidseitig beleuchtet werden. Anschließend werden Vergleiche zu der Metamorphose von Ovid gezogen. Hierbei soll ein Augenmerk auf Analogien gelegt werden. Daraufhin soll geklärt werden inwiefern von einer Spaltung oder eine Verwandlung vorliegt. Abgeschlossen wird mit einem Plädoyer über den Kontrast von Gut und Böse in Bezug auf die zuvor genannte These.Ebenso wichtig ist ob die Metamorphose hart zwischen Gut und Böse trennt. Hierbei muss auch betrachtet werden wie die Begriffe von gut und böse sich verändert haben und in welchen Aspekten sie sich im Laufe der Zeit, das heißt von Antike bis Moderne beziehungsweise Postmoderne sie sich unterscheiden oder sogar gleichen. Diese Definitionen und Erklärungen sind das Handwerkzeug, um die These im konkreten bearbeiten zu können.
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