Wir verfolgen unsere Träume. Wir haben Zukunftsängste. Wir schwelgen in Erinnerungen. Wir bereuen Entscheidungen. Was wir dabei oft vergessen: die Gegenwart. Das Jetzt. Ich will ... keine Zukunft, für immer nur Gegenwart, singt Bonaparte. Und was ließe sich nicht alles anstellen mit der radikalen Vergegenwärtigung vermeintlicher Zukunftsthemen? Die ewige Prokrastination besiegen? Die Probleme von morgen endlich anpacken? Oder ist das Denken in fernen oder vergangenen Zeiten schlicht unabdingbar, um persönliche und gesellschaftliche Fragen zu reflektieren? Ist die Gegenwart am Ende zu glitschig, um sie zu fassen zu kriegen? In ihrer letzten Ausgabe wollen sich die metamorphosen radikal auf die Gegenwart einlassen. Wie empfinden wir Gegenwart? Welche Phänomene, welche Themen machen sie aus? Und was nutzt sie als Konzept?