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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Sprache und Emotionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen sind in der Lage ihre Umwelt wahrzunehmen, diese Informationen weiterzuverarbeiten und sich mit anderen darüber auszutauschen. Dieser Austausch kann auch abstrakte Dinge betreffen wie Gefühle und dabei werden nicht einmal Worte benötigt. Ein Lächeln oder eine Träne der Trauer ist kulturunabhängig verständlich und vermittelbar, es löst beim Gegenüber sofort Assoziationen aus, doch gibt es nicht nur das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Sprache und Emotionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen sind in der Lage ihre Umwelt wahrzunehmen, diese Informationen weiterzuverarbeiten und sich mit anderen darüber auszutauschen. Dieser Austausch kann auch abstrakte Dinge betreffen wie Gefühle und dabei werden nicht einmal Worte benötigt. Ein Lächeln oder eine Träne der Trauer ist kulturunabhängig verständlich und vermittelbar, es löst beim Gegenüber sofort Assoziationen aus, doch gibt es nicht nur das eine Gefühl, welches von jedem Menschen gleich empfunden wird, da es subjektiv ist. Daher stellt sich die Frage, wie Gefühle, die ein internes, nicht greifbares Phänomen sind, versprachlicht werden. Jeder Mensch empfindet anders, trotzdem gibt es bestimmte verbale bildliche Ausdrucksvarianten wie "mir platzt der Kragen", die im Deutschen zur Kommunikation genutzt werden, ohne dass der Gegenüberje gesehen oder gehört hat, wie jemandem wirklich der Kragen geplatzt ist und trotzdem den beschriebenen Gefühlszustand einordnen kann. Dabei fällt auf, dass, wenn über Emotionen gesprochen wird, werden häufig Bilder und Assoziationen genutzt, um diese dem Gegenüber zu vermitteln.Ziel dieser Arbeit soll sein, Strukturen und Konzepte, die zur Bildung solcher Ausdrucksformen dienen bzw. die bei der Entschlüsselung solcher Aussagen helfen, aufzuzeigen. Dazu soll nächst grundlagentheoretisch erläutert werden, was Gegenstand dieser Arbeit ist. Dabei werden zunächst die Begriffe Emotion, Gefühl, Stimmung und Affekt voneinander abgegrenzt und auf die Gruppe der Basisemotionen eingegangen, um daran anschließend die Charakteristika der Emotion Ärger aufzuzeigen. In Folge dessen wird auf die verbale Realisierungsformen von Emotionen anhand der Lexik und Satzsemantik in Form von bildlicher Sprache, insbesondere der Metaphern, Bezug genommen. Diese Schritte sind notwendig, um den darauf aufbauenden Hauptteil und das methodische Vorgehen in Bezug auf die hier skizzierte Emotion Ärger nachvollziehen zu können. Es werden Metaphern, die diese Emotion ausdrücken, den vier Klassen von Metaphern nach Baldauf zugeordnet und die zugrundeliegende Konzeptualisierungen erläutert. Abschließend werden die Merkmale Intensität und Kontrollverlust in Bezug auf Ärger beschrieben.
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