Das Sehen oder die visuelle Erfahrung ist für die Entwicklung unserer Wahrnehmung und Sprache von großer Bedeutung. Ein Blick genügt, um viele Konzepte über die Welt um uns herum zu konstruieren und zu speichern. Diese Studie basiert auf einer zentralen Frage: Wie wirkt sich das Fehlen des Sehvermögens auf das Verständnis von Metaphern aus, insbesondere auf den Vergleich zweier Objekte oder Konzepte, die stark in der visuellen Welt verwurzelt sein können? Die Autorin geht von der Hypothese aus, dass angeborene blinde Kinder die Fähigkeit haben, Metaphern zu verstehen, dass sie diese Fähigkeit aber erst mit Verzögerung erwerben.