Psychotherapie wird von älteren Menschen heute vermehrt angenommen. Entgegen früherer Überzeugungen, dass psychische Behandlung in fortgeschrittenem Alter wenig bis gar nicht sinnvoll sei, nimmt der Anteil älterer Patienten in psychotherapeutischen Praxen zu. Auch in diesem Lebensabschnitt können psychische Erkrankungen auftreten. Es werden "Alterungsprozess", körperliche bzw. geistige Veränderungen sowie Methoden der Verhaltenstherapie bei psychischen Problemen im fortgeschrittenen Alter beschrieben. Depression, Angst, Schlafstörungen und Kognitive Störungen werden von Diagnosekriterien bis zum Einblick in verhaltenstherapeutische Methoden besprochen. Abschließend wird dargelegt in welcher Art und Weise die Therapie für die Behandlung älterer Patienten modifiziert werden sollte und worauf auf Therapeuten- bzw. auf Patientenseite im Besonderen zu achten ist. Ein Einblick in die Grenzen der Verhaltenstherapie bildet den Abschluss.