Die Vergleichende Erziehungswissenschaft trägt den Vergleich als ihr wesentliches Merkmal bereits im Namen. Die AutorInnen präsentieren aktuelle methodologische Perspektiven und Methodenzugänge der Vergleichenden Erziehungswissenschaft. Darüber hinaus tragen besondere Aspekte aus anderen komparatistischen Disziplinen zu einer Erweiterung des methodologischen Diskurses bei. Dabei geht es um die Frage, wie der Vergleich als wissenschaftliches Verfahren zu fassen ist. Wie vergleicht man? Wo liegen fachliche, gesellschaftliche und methodologische Herausforderungen des Vergleichs? Auf welchen Ebenen findet ein Vergleich legitimerweise statt? Was lässt sich aus dem Dialog mit anderen komparatistischen Wissenschaften für die Methodik und Methodologie des Vergleichs lernen? Ausgewiesene Expertinnen und Experten geben Antworten und bieten Positionierungen für die Perspektiven einer Disziplin.
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Der Band hat in einzelnen Beiträgen dem Rezensenten viel Lesefreude bereitet: So der "wissenschaftskriminalistische Vergleich" des Vierfelder-Schemas von "Hilker und/oder Bereday". Ebenso gewinnbringend sind die Ausführungen zur postkolonialen Theoriebildung und die aus ihr entstehenden Folgen für Vergleichen von Claudia Öhlschläger gewesen. Die von Klaus von Stosch herausgearbeiteten Vergleichskriterien einer komparativen Theologie sind überlegenswerte Entwürfe für andere Disziplinen. Socialnet.de, 31.03.2015