Spätestens die Proteste gegen die Erweiterung des Flughafens in Frankfurt am Main, den Bau der Dresdner Waldschlößchenbrücke oder Stuttgart 21 haben gezeigt: Die Bürgerinnen und Bürger möchten auf die konkrete Ausgestaltung ihres unmittelbaren Lebensumfeldes stärker als bisher Einfluss nehmen. Durch eine frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft in Entscheidungsprozesse lassen sich u.a. mögliche Konflikte zeitiger erkennen und einvernehmliche Lösungen erarbeiten. Das schafft mehr Akzeptanz für Entscheidungen und hilft langfristig auch, Geld zu sparen. Das praxisorientierte »Methodenhandbuch Bürgerbeteiligung« stellt dafür ein breites Set an Methoden vor, die von der Beteiligungsplanung bis zur Lern- und Ergebnistransfersicherung reichen und auch das Thema Online-Beteiligung berücksichtigen. Es richtet sich u.a. an kommunale Verwaltungen, Politik, Vereine, Bürgerinitiativen, Prozessgestalter und erscheint in 5 Bänden. Band 1: Zu Beginn eines Beteiligungsprozesses gilt es u.a. zu klären: Welche Ziele sollen erreicht werden? Welche Akteure und Ressourcen werden benötigt? Damit die Beteiligungsplanung gelingt, setzen Prozessgestalter Erhebungs- und Analysetechniken ein. Der Band 1 stellt 10 dieser Techniken vor und sortiert diese nach sinnvollen Kriterien, etwa hinsichtlich ihrer Zielsetzung, Teilnehmerzahl, Kostenrahmen und Zeitbedarf. Zahlreiche Anwendungsbeispiele schaffen konkrete Praxisbezüge.
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