Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine in der Praxis sehr beliebte Methode, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln, ist das Multiplikatorverfahren. Diese Beliebtheit verdankt sie vor allem der einfachen Anwendbarkeit und Verständlichkeit des Verfahrens bzw. der Ergebnisse. Auf der anderen Seite wird das Verfahren aufgrund seiner mangelnden theoretischen Fundierung und des großen Gestaltungsspielraums bei der Anwendung stark kritisiert. Die Gestaltungsprobleme bei der Anwendung lassen sich auf drei wesentliche Bereiche aufteilen: die Wahl einer passenden Bezugsgröße, die Ermittlung vergleichbarer Unternehmen und die Bestimmung einer optimalen Verdichtungsmethode. Ein Fehler bei einem dieser drei Problembereiche, kann zu erheblichen Fehlbewertungen führen und damit das gesamte Verfahren unbrauchbar machen.Vor diesem Hintergrund thematisiert die vorliegende Arbeit das methodische Problem des Multiplikatorverfahrens. Hierbei werden die einzelnen Problembereiche untersucht und anschließend vor dem Hintergrund heutiger Erkenntnisse aus der Forschung diskutiert. Ziel dieser Arbeit ist es, konkrete Anwendungsempfehlungen für die drei Problembereiche zu geben. Daher sollen folgende drei Forschungsfragen beantwortet werden:1. Auf welche Kriterien muss geachtet werden, um wertrelevante Bezugsgrößen zur Konstruktion von Multiplikatoren auszuwählen?2. Welche Herangehensweise ist am besten geeignet, vergleichbare Unternehmen zu ermitteln?3. Welche Verdichtungsmethode dient am besten dazu, die Multiplikatorrelationen zu aggregieren?
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