Ein entscheidender Faktor für unternehmerischen Innovationserfolg ist die systematische Auswahl des richtigen Produkts. Gleichzeitig wird jedoch nur ein Bruchteil der eingeführten Produktideen ein Markterfolg. Oftmals sind fehlerhafte Produktentscheidungen Resultate falscher oder fehlender Informationen oder Auswahlverfahren der Unternehmen. Die hohe Marktunsicherheit in den frühen Phasen des Innovationsmanagements spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Diese Arbeit untersucht, inwieweit der Bewertungs- und Auswahlprozess zur effektiven Reduzierung von Unsicherheit dient und sich hierzu trotz hoher Marktunsicherheit konventionelle Auswahlverfahren eignen. Die Ergebnisse zeigen, dass dies häufig nicht der Fall ist und Marktunsicherheit im Vorfeld der Auswahlentscheidung oftmals nur unzureichend reduziert wird. Darüber hinaus wird gezeigt, dass es durchaus sehr unterschiedliche Unsicherheitsdimensionen gibt und sich hieraus auch spezifische Unsicherheitsprofile der jeweiligen Entscheidungssituation ableiten lassen. Eine systematische Analyse kann den Entscheidern helfen, das richtige Auswahlverfahren auszuwählen und die Unsicherheit im Vorfeld der Auswahlentscheidung somit effektiver zu reduzieren.
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