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Der pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzprozess (LPBF) bietet die Möglichkeit endkonturnahe und hochkomplexe metallische Strukturen zu erzeugen. In Kombination mit flexiblen Werkstoffsystemen ist eine variantenreiche, lastpfadgerechte und stückzahlunabhängige Bauteilfertigung realisierbar, was insbesondere für die Automobilindustrie mit einer Vielzahl von Fahrzeugderivaten und konsequenten Leichtbaukonzepten von besonderem Interesse ist. Gegenwärtig ist eine weitreichende Verbreitung im Karosseriebau noch nicht gegeben. Neben vielfach eingeschränktem Verformungsvermögen der Materialien sind…mehr

Produktbeschreibung
Der pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzprozess (LPBF) bietet die Möglichkeit endkonturnahe und hochkomplexe metallische Strukturen zu erzeugen. In Kombination mit flexiblen Werkstoffsystemen ist eine variantenreiche, lastpfadgerechte und stückzahlunabhängige Bauteilfertigung realisierbar, was insbesondere für die Automobilindustrie mit einer Vielzahl von Fahrzeugderivaten und konsequenten Leichtbaukonzepten von besonderem Interesse ist. Gegenwärtig ist eine weitreichende Verbreitung im Karosseriebau noch nicht gegeben. Neben vielfach eingeschränktem Verformungsvermögen der Materialien sind fehlende Kenntnisse zum Einsatzverhalten, insbesondere hinsichtlich Crash und Korrosion, eine innovationslimitierende Eintrittsbarriere im Rahmen der umfangreichen Freigabeprozesse der Automobilhersteller. Diese Arbeit stellt eine systematische Wissensgrundlage zur Einsatzfähigkeit bestehender und neuartiger Aluminiumlegierungen für automobile Serienanwendungen dar. Ferner werden methodische Ansätze und Handlungsempfehlungen zur erweiterten Serienintegration der Technologie gegeben.
Autorenporträt
Andreas Lutz studierte Maschinenbau mit Schwerpunkten im Bereich der methodischen Produktentwicklung und Fertigungstechnik an der Hochschule Ulm sowie der Technischen Universität Berlin. Er promovierte im Jahr 2022 bei Prof. Dr.-Ing. Claus Emmelmann am Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik (iLAS) der Technischen Universität Hamburg. Während seiner Promotionszeit war er von 2017 bis 2020 als Doktorand in der Konzernforschung der Mercedes-Benz AG tätig.