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Im Zentrum der herkömmlichen sozialwissenschaftlichen Methodologie steht das deduktiv-nomologische Modell der kausalen Erklärung. Die Verfechter/innen einer qualitativen Forschung stellen dem ihr eigenes Paradigma entgegen und behaupten, ihre wissenschaftstheoretische Konzeption erlaube eine angemessenere Erkenntnis der sozialen Wirklichkeit, weil sie auf invariante Gesetzmäßigkeiten verzichte, Verstehen statt Erklären praktiziere und auf induktive Theoriebildung zurückgreife. - Aber wird die qualitative Forschungsrichtung ihrem Anspruch auf methodologische Eigenständigkeit gerecht? Ist ihr…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum der herkömmlichen sozialwissenschaftlichen Methodologie steht das deduktiv-nomologische Modell der kausalen Erklärung. Die Verfechter/innen einer qualitativen Forschung stellen dem ihr eigenes Paradigma entgegen und behaupten, ihre wissenschaftstheoretische Konzeption erlaube eine angemessenere Erkenntnis der sozialen Wirklichkeit, weil sie auf invariante Gesetzmäßigkeiten verzichte, Verstehen statt Erklären praktiziere und auf induktive Theoriebildung zurückgreife. - Aber wird die qualitative Forschungsrichtung ihrem Anspruch auf methodologische Eigenständigkeit gerecht? Ist ihr Erkenntnisprogramm tatsächlich leistungsfähiger als das des kritischen Rationalismus und der analytischen Wissenschaftstheorie?
Autorenporträt
Holweg, Heiko
Heiko Holweg, Dr. phil., studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie in Tübingen und Bern. Arbeitsschwerpunkte: Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Methodologie der Sozialwissenschaften, Hermeneutik. Weitere Veröffentlichungen u.a. "Karl Poppers kritischer Rationalismus heute" (als Hrsg.), Mohr Siebeck 2002; "Kassandra und Medea von Christa Wolf. Utopische Mythen im Vergleich", Königshausen & Neumann 2007; "Der ontologische Gottesbeweis: Descartes' Fehlschlag" (in Vorbereitung).