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Jakarta, das koloniale Batavia, wurde seit Suhartos "Neuer Ordnung" (1967) zum Zentrum internationaler Investition und Aushängeschild des Vielvölkerstaates Indonesien gepuscht. Die Studie beleuchtet die widersprüchliche Entwicklung der metropolitanen Hauptstadtregion Jabotabek während dreier Jahrzehnte Autokratie. Zwischen Kampung und Korruption, Burger King und Becak, Nasi Goreng und Nike - eingebettet in nationalstaatliche wie demographische Rahmenbedingungen werden Zusammenhänge von ökonomischer Liberalisierung, ökologischer Degradierung und soziokultureller Transformation ebenso aufgezeigt…mehr

Produktbeschreibung
Jakarta, das koloniale Batavia, wurde seit Suhartos "Neuer Ordnung" (1967) zum Zentrum internationaler Investition und Aushängeschild des Vielvölkerstaates Indonesien gepuscht. Die Studie beleuchtet die widersprüchliche Entwicklung der metropolitanen Hauptstadtregion Jabotabek während dreier Jahrzehnte Autokratie. Zwischen Kampung und Korruption, Burger King und Becak, Nasi Goreng und Nike - eingebettet in nationalstaatliche wie demographische Rahmenbedingungen werden Zusammenhänge von ökonomischer Liberalisierung, ökologischer Degradierung und soziokultureller Transformation ebenso aufgezeigt wie die Zukunftsperspektiven der "Primate City", die als zentrale Industrieregion von der südostasiatischen Wirtschaftskrise hauptbetroffen war. Angesichts kontinuierlicher Globalisierung und politischer Labilität erscheint der angestrebte Aufstieg zur "Global City" ungewiß wie nie zuvor.
Autorenporträt
Die Autoren: Günter Spreitzhofer, Dr. phil., geb. 1966 in Niederösterreich. Lehrtätigkeit an Höheren Schulen, daneben freier Publizist und Mitarbeiter an universitären Forschungsprojekten.
Martin Heintel, Dr. phil., geb. 1967 in Wien. Assistent am Institut für Geographie der Universität Wien (Schwerpunkt Regionalentwicklung).