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Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten sich die Großstädte in Deutschland und Frankreich sehr verschieden. Auf der einen Seite stand das tausendjährige Paris, nach seinem radikalen Umbau die unbestrittene Kulturhauptstadt der Welt und Vorbild des modernen Städtebaus, auf der anderen Seite die rasant wachsenden Industriestädte Deutschlands und das gerade erst zur Hauptstadt des deutschen Reiches aufgestiegene, unfertige Berlin. War im 19. Jahrhundert der Blick von Deutschland nach Frankreich noch selbstverständlich und der in die Gegenrichtung eine seltene Ausnahme, so…mehr

Produktbeschreibung
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten sich die Großstädte in Deutschland und Frankreich sehr verschieden. Auf der einen Seite stand das tausendjährige Paris, nach seinem radikalen Umbau die unbestrittene Kulturhauptstadt der Welt und Vorbild des modernen Städtebaus, auf der anderen Seite die rasant wachsenden Industriestädte Deutschlands und das gerade erst zur Hauptstadt des deutschen Reiches aufgestiegene, unfertige Berlin. War im 19. Jahrhundert der Blick von Deutschland nach Frankreich noch selbstverständlich und der in die Gegenrichtung eine seltene Ausnahme, so änderte sich das im 20. Jahrhundert, als die neuen Strömungen in Kunst, Architektur und Städtebau aus Deutschland auch international wachsende Aufmerksamkeit fanden.
Aus vielerlei Perspektiven behandeln die Beiträge ein in einander verwobenes Feld, das vom Bild der Stadt, über ihre Mythen bis zu ihrer Planung, ihrem permanenten Umbau und ihrer individuellen und kollektiven Nutzung reicht.
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. Andreas Beyer war bis Herbst 2003 Leiter des Instituts für Kunstgeschichte an der RWTH Aachen, ist seit 2009 Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris und hat jetzt die Professur Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Basel inne.

Jean-Louis Cohen, bis 2003 Direktor des Institut français d architecture und zur Zeit Professor an der New York University, hat mit großen englischsprachigen Publikationen, u.a. über Le Corbusier und über die europäisch-amerikanische Architekturgeschichte seinen Ruf als international führender Architekturhistoriker etabliert.