Wie kommt es, dass heute die Hälfte der Menschheit in Städten lebt? Der Historiker Ben Wilson spannt einen faszinierenden Bogen von der Urgeschichte in die Zukunft, um diese Frage zu beantworten. Seine Reise beginnt 4.000 v. Chr. in Uruk, verläuft über die Zentren der antiken Welt Babylon, Athen und Rom, führt u. a. über Bagdad und Lübeck nach London, Paris, New York und Warschau und endet in Los Angeles und Lagos. Jede Stadt steht für einen bestimmten Aspekt, Lübeck etwa für Handel, Warschau für Zerstörung durch Krieg, Lagos für die Megacity der Zukunft.
Farbig und detailreich erzählt Wilson vom Alltag der Menschen in der Stadt, vom Glanz der Villen und Boulevards, aber auch von denen, die in Schmutz und Elend gestrandet sind. Er beschreibt das bunte Treiben auf den Straßen und die Slums, erzählt von Seuchen und den ersten Wolkenkratzern, von der Industrialisierung und den Techparks des 21. Jahrhunderts. Denn bis heute verheißen die Städte Schutz und Wohlstand, Arbeit und Vergnügungen, Fortschritt und Konsum. Und so ziehen sie Milliarden Menschen an, trotz der Gefahr, im urbanen Strudel unterzugehen. Die Zukunft der Menschheit liegt in der Stadt - auch das zeigt Ben Wilson in seiner opulent ausgestatteten, farbig bebilderten Geschichte der größten Erfindung des Menschen.
»Ben Wilson nimmt uns mit auf eine aufregende Reise durch mehr als zwei Dutzend Städte und Tausende von Jahren ... eine fesselnde Lektüre.« New York Times Book Review
»Dieses Buch zu lesen ist wie der erste Besuch einer berauschenden Stadt - überwältigend, aufregend, manchmal beides gleichzeitig.« Wall Street Journal
»Großzügig, unterhaltsam und reich an wundersamen Details.« Tom Holland, Literary Review
Farbig und detailreich erzählt Wilson vom Alltag der Menschen in der Stadt, vom Glanz der Villen und Boulevards, aber auch von denen, die in Schmutz und Elend gestrandet sind. Er beschreibt das bunte Treiben auf den Straßen und die Slums, erzählt von Seuchen und den ersten Wolkenkratzern, von der Industrialisierung und den Techparks des 21. Jahrhunderts. Denn bis heute verheißen die Städte Schutz und Wohlstand, Arbeit und Vergnügungen, Fortschritt und Konsum. Und so ziehen sie Milliarden Menschen an, trotz der Gefahr, im urbanen Strudel unterzugehen. Die Zukunft der Menschheit liegt in der Stadt - auch das zeigt Ben Wilson in seiner opulent ausgestatteten, farbig bebilderten Geschichte der größten Erfindung des Menschen.
»Ben Wilson nimmt uns mit auf eine aufregende Reise durch mehr als zwei Dutzend Städte und Tausende von Jahren ... eine fesselnde Lektüre.« New York Times Book Review
»Dieses Buch zu lesen ist wie der erste Besuch einer berauschenden Stadt - überwältigend, aufregend, manchmal beides gleichzeitig.« Wall Street Journal
»Großzügig, unterhaltsam und reich an wundersamen Details.« Tom Holland, Literary Review
Mit Begeisterung stürmt Rezensentin Laura Weißmüller mit dem britischen Journalisten Ben Wilson durch die Weltgeschichte der Metropolen, von Uruk über Athen und Tenochtitlan bis Lissabon und Lagos. "Ordnung ist anti-urban", lernt Weißmüller, die mit Freude verfolgt, wie Wilson die Stadt als Ort der Verdichtung besingt, in dem die "Konzentration der Gehirne" zuverlässig Ideen, Erfindungen und Fortschritt hervorbringt. "Famos" findet sie auch, wie Wilson sich durch die urbanen Kulturen schlägt, von der niederländischen Genre-Malerei bis zurm Gangsta-Rap von Compton. Auch dass die Europäer eigentlich die letzten waren, die große Städte bauten, erfährt die Rezensentin und weiß jetzt auch, dass sie Westeuropäerin eine Antipathie gegen das Stadtleben geerbt hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Wenn ein Historiker sich auf die Fahnen schreibt, "Weltgeschichte" zu erzählen, dann ist es verständlich, dass er ein umfangreiches Buch vorlegt, konstatiert Cord Aschenbrenner. Allerdings findet der Rezensent im Hohelied des Briten Ben Wilson auf zwanzig Metropolen einige Haare in der Suppe. So vermisst er die großräumige Einbindung der Erfahrungen in der Corona-Pandemie. Außerdem ist das vom Autor beschriebene Alleinstellungsmerkmal großer Städte, mit Krisen und Katastrophen aller Art besonders kreativ umzugehen, nur eine These, die fachlich nicht wirklich nachvollziehbar belegt sei. Für Nicht-Stadtneurotiker, wie Aschenbrenner, hat das Buch dennoch einiges Interessantes zu bieten, zumal Wilson ein unterhaltsamer Geschichtenerzähler und kein Dozent sei. Man erfahre viel über das Erwachen der Städte in der Welt: vom alten Orient bis in die Gegenwart.
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Wilson ist ein unterhaltsamer, gut gelaunter und mit der Fähigkeit zum Staunen begabter Geschichts- und Geschichtenerzähler, dem man sich gern anvertraut. Cord Aschenbrenner Neue Zürcher Zeitung 20230123