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"Die Poesie von Anca Mizumschi ist eine Lyrik der Ablehnung. Das Wort "Nein" erfährt in der Sammlung Poze cu zimti eine obsessive Wiederholung. Dieser Titel kann uns irreführen, denn wir könnten in diesen Versen den Ausdruck einer gewissen Nostalgie nach den "schönen, alten (banalen und in gewisser Weise mythisierten) Zeiten" sehen, in denen die Fotos, fast alle in Schwarz-Weiß, noch Zahnecken aufwiesen. Aber in der Sammlung findet sich keine Spur von Nostalgie. Man kann hingegen behaupten, dass die Ablehnung im Namen der Werte jener Zeit erfolgt. Vielleicht geht es um die starke Ablehnung des…mehr

Produktbeschreibung
"Die Poesie von Anca Mizumschi ist eine Lyrik der Ablehnung. Das Wort "Nein" erfährt in der Sammlung Poze cu zimti eine obsessive Wiederholung. Dieser Titel kann uns irreführen, denn wir könnten in diesen Versen den Ausdruck einer gewissen Nostalgie nach den "schönen, alten (banalen und in gewisser Weise mythisierten) Zeiten" sehen, in denen die Fotos, fast alle in Schwarz-Weiß, noch Zahnecken aufwiesen. Aber in der Sammlung findet sich keine Spur von Nostalgie. Man kann hingegen behaupten, dass die Ablehnung im Namen der Werte jener Zeit erfolgt. Vielleicht geht es um die starke Ablehnung des Reifungs-prozesses als Erniedrigung. Anca Mizumschi ist durstig nach Glück, nach jenem Glück, das sich während der Jugend in greifbarer Nähe befand, aber später, mit den Jahren, unerreichbar wurde. Vielleicht lehnt sie nicht das Leben ab, sondern alle brutalen Hindernisse ihres Lebensprojektes. In wenigen Büchern, die in der letzten Zeit in unserem Land erschienen, findet sich ein solcher Durst nach Glück."
Autorenporträt
Mizumschi, AncaAnca Mizumschi wurde 1964 in Costanza, Rumänien geboren und studierte an der Fakultät für Medizin und Pharmazie "Carol Davila" und an der Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften in Bukarest. Sie fühlte sich schon immer hingezogen zur Poesie und veröffentlichte verschiedene Gedichtesammlungen. "Die Poesie von Anca Mizumschi ist eine Lyrik der Ablehnung. Dieser Titel kann uns irreführen, denn wir könnten in diesen Versen den Ausdruck einer gewissen Nostalgie nach den "schönen, alten (banalen und in gewisser Weise mythisierten) Zeiten" sehen, in denen die Fotos, fast alle in Schwarz-Weiß, noch Zahnecken aufwiesen. Aber in der Sammlung findet sich keine Spur von Nostalgie. Man kann hingegen behaupten, dass die Ablehnung im Namen der Werte jener Zeit erfolgt.