Das Buch ist eine Antwort auf den Lockdown der Kulturschaffenden während der Coronakrise. Karikaturist Peter Menne schuf, unterstützt durch Aphorismen bekannter Autoren wie Fritz Eckenga, Erwin Grosche, die Bullemänner, Andreas Scheffler, Johann König u.a.m, passende satirische
Zeichnungen.
Bereits der Titel deutet darauf hin, dass wir uns hier in Westfalen befinden. "Wir Westfalen haben uns…mehrDas Buch ist eine Antwort auf den Lockdown der Kulturschaffenden während der Coronakrise. Karikaturist Peter Menne schuf, unterstützt durch Aphorismen bekannter Autoren wie Fritz Eckenga, Erwin Grosche, die Bullemänner, Andreas Scheffler, Johann König u.a.m, passende satirische Zeichnungen.
Bereits der Titel deutet darauf hin, dass wir uns hier in Westfalen befinden. "Wir Westfalen haben uns schon immer voneinander ferngehalten", insistieren die Bullemänner, bekannt für ihre westfälische Komik. Und so konnte die Pandemie gelassen und mit einer Portion trockenem Humor bewältigt werden.
Nur wenn es ums Klopapier geht, kennen die Westfalen kein Pardon. "Die Regale leer", stellt Fritz Eckenga resigniert fest und Peter Menne kreiert dazu die passende Grafik. Aber das rüttelt nicht am Regionalstolz der Westfalen. "Wir haben mal gesiegt", sinniert Andreas Scheffler in Anspielung auf das Hermannsdenkmal.
Makaber wird es bei Johann König in seinem kleinen Gedicht über ein einschneidendes Erlebnis eines Laubfrosches, wenn das Gras mit der Sense bearbeitet wird. Die Weisheiten nehmen gegen Ende des Buches zu und so erkennt Erwin Grosche "Alt werden ist was für Kinder".
Die Grafiken von Peter Menne sind ausdrucksstark und passen wie Faust aufs Auge zu den Aphorismen. Man sieht, Künstler verstehen es, die durch Corona bedingte Flaute zu überbrücken. Und sie brauchen ihr Publikum und den Applaus und so reagieren sie bereits, wenn der Regen gegen die Fenster klatscht, erkennt Mia Mittelkötter.