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Ende des 19. Jahrhunderts steht die Forschung kurz vor einem wichtigen Durchbruch: In einer französischen Kleinstadt wird im Institut für Zeitgenössische Wissenschaften der erste lebende Werwolf gefangen genommen. Ein großes Glück für Margot, die dort gerade ihr Praxissemester begonnen hat und sich voller Tatendrang in die Arbeit stürzen möchte. Von den männlichen Kollegen ausgebremst bleibt sie zunächst auf sich gestellt und entdeckt bald, dass der Werwolf nicht das ist, was die Wissenschaft in ihm sehen will. Weil sie eine Frau ist, wird ihrer Stimme jedoch kein Gehör geschenkt. Gemeinsam…mehr

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Produktbeschreibung
Ende des 19. Jahrhunderts steht die Forschung kurz vor einem wichtigen Durchbruch: In einer französischen Kleinstadt wird im Institut für Zeitgenössische Wissenschaften der erste lebende Werwolf gefangen genommen. Ein großes Glück für Margot, die dort gerade ihr Praxissemester begonnen hat und sich voller Tatendrang in die Arbeit stürzen möchte. Von den männlichen Kollegen ausgebremst bleibt sie zunächst auf sich gestellt und entdeckt bald, dass der Werwolf nicht das ist, was die Wissenschaft in ihm sehen will. Weil sie eine Frau ist, wird ihrer Stimme jedoch kein Gehör geschenkt. Gemeinsam mit Versailles, dem gefangenen Werwolf, wagt sie schließlich den Ausbruch in eine ungewisse Zukunft... Dieses fulminante Debüt von Noëlle Kröger ist ein Plädoyer dafür, Vorurteile zu benennen, zu hinterfragen und Wege zu suchen, bestehende diskriminierende Strukturen aufzubrechen. Oftmals gibt es hierfür keine einfachen Lösungen. Nicht für Werwölfe, nicht für Menschen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Noelle Kröger siedelt ihre Geschichte über das Anderssein im Frankreich des 19. Jahrhunderts an, ihre Protagonistin Margot ist die einzige Frau an jenem wissenschaftlichen Institut, hält Rezensent Christoph Haas fest. Margot ist auch die einzige Person, zu der die gefangene Werwölfin, die erforscht werden soll, Zutrauen fasst. Ihm zufolge dienen die Werwölfe gemeinsam mit Margots Partnerin Isabelle als Symbol für die LGBTQ+-Bewegung, aber ohne, dass der Comic zu oberlehrerhaft daherkommt - die "lebhaften Zeichnungen" in kräftigen Farben sind emotional und mitreißend in dieser Neuauflage einer Tierfabel, freut sich der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH