Die demographische und kulturelle Transformation des US-amerikanischen Südwestens wird als Reconquista, eine leise Rückeroberung der USA durch die Lateinamerikaner diskutiert. Vor allem die Mexikaner werden dabei als problematische, nicht assimilierbare Minderheit beschrieben, die den amerikanischen melting pot als gesellschaftliches Konstrukt außer Kraft setzt. Will Kymlicka versucht einen neuen Blickwinkel aufzuzeigen, mit dessen Hilfe multikulturelle Gesellschaften und ihre Minderheiten besser verstanden werden können. Sein Beitrag innerhalb der Theorien des Multikulturalismus ist die Unterscheidung zwischen "Einwanderer" und "nationaler Minderheit". Diese Arbeit setzt sich kritisch mit seinem Werk in Bezug auf diese beiden Kategorien auseinander. Im Fokus der Untersuchung steht dabei das exemplarische Beispiel der mexikanischen Minderheit in den USA. Diese Minderheit eignet sich hervorragend, um verschiedene Implikationen in zweierlei Richtung aufzuzeigen. Zum einen im Hinblick auf Kymlickas Konzeption nationaler Minderheiten und zum anderen im Hinblick auf die mexikanische Minderheit in den USA.
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