Esperanza, eine junge Mexikanerin, sitzt am Vorabend ihrer Hochzeit in einem Zimmer des elterlichen Hauses. In dem Bewußtsein, daß dies ihre letzte Nacht in dem Haus sein wird, beginnt sie, aus einer großen Truhe alte Photographien herauszuholen und zu betrachten. Gemeinsam mit ihrer Mutter unternimmt sie nun eine Reise nicht nur in ihre eigene, sondern auch in die Vergangenheit ihrer Familie. Sie beschließt, daß ihr Leben anders aussehen soll als das ihrer Mutter und der anderen Frauen ihrer Familie. Also wagt sie einen Ausbruch aus ihrem Dorf und entgeht damit dem Schicksal, das den Frauen dort bestimmt ist: Ein Leben im Schatten ihrer Männer, für die sie sich aufopfern und an denen sie nicht selten zugrunde gehen. Doch Esperanza hat einen langen und dornenreichen Weg vor sich, bevor sie es schafft, sich nicht nur aus den Fesseln der Familie, sondern auch aus der eigenen Liebesunfähigkeit zu befreien.