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Von 2006 bis 2012 führte die mexikanische Regierung mit Hilfe des Militärs einen unerbittlichen Krieg gegen die mächtigen Drogenkartelle, welcher nicht von Erfolg gekrönt war und das Land stattdessen in eine Welle der Gewalt stürzte. Der blutige Konflikt vor der eigenen Haustür riefen in den um ihre eigene Sicherheit besorgten USA Befürchtungen hinsichtlich eines möglichen Kollapses des mexikanischen Staates hervor. Diese Arbeit analysiert, inwiefern es tatsächlich zutreffend ist, im Falle Mexikos von einem gescheiterten Staat zu sprechen. Hierzu werden zunächst die Funktionen des Staates…mehr

Produktbeschreibung
Von 2006 bis 2012 führte die mexikanische Regierung mit Hilfe des Militärs einen unerbittlichen Krieg gegen die mächtigen Drogenkartelle, welcher nicht von Erfolg gekrönt war und das Land stattdessen in eine Welle der Gewalt stürzte. Der blutige Konflikt vor der eigenen Haustür riefen in den um ihre eigene Sicherheit besorgten USA Befürchtungen hinsichtlich eines möglichen Kollapses des mexikanischen Staates hervor. Diese Arbeit analysiert, inwiefern es tatsächlich zutreffend ist, im Falle Mexikos von einem gescheiterten Staat zu sprechen. Hierzu werden zunächst die Funktionen des Staates beschrieben, auf deren Grundlage eine Kategorisierung fragiler Staatlichkeit vorgenommen wird. Im Hauptteil werden die Staatsfunktionen in Mexiko auf den Grad ihrer Erfüllung untersucht, woraufhin schließlich eine Diskussion über das Ausmaß an Staatszerfall in dem nordamerikanischen Land erfolgt. Abschließend wird auf verschiedene Lösungsansätze sowie auf die Perspektiven unter dem neuen Präsidenten Enrique Peña Nieto eingegangen.
Autorenporträt
Clemens Münster, M.A.: Studium der Romanischen Philologie, Wirtschaftspolitik und Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Studium der Internationalen Beziehungen an der Technischen Universität Dresden.