In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Ricarda Huch: Michael Bakunin und die Anarchie »Nicht als Reiter, sondern zu Fuß müsste man ihn den Felsen hinaufstürmen lassen, die Fackel in der einen Hand, um den Brand in den verhassten Staat zu werfen, in der anderen die Fahne, die er schwingt im Glauben an das neue Reich, das er im Herzen trug.« Erstdruck: Leipzig, Insel-Verlag, 1923. Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über die Autorin: 1864 in Braunschweig als drittes Kind eine Kaufmanns geboren, geht Ricarda Octavia Huch zum Studium der Geschichte, Philologie und Philosophie nach Zürich, wo sie 1892 als eine der ersten Frauen promoviert. Sie arbeitet als Bibliothekarin und Lehrerin. In Wien heiratet sie 1898 Ermanno Ceconi und geht mit ihm nach Triest, später nach München. Die Ehe scheitert schnell an einem Verhältnis ihres Mannes mit ihrer Nichte. Kurz darauf heiratet sie ihren Cousin, Ex-Schwager und Jugendschwarm Richard Huch und geht zurück nach Braunschweig. Als auch diese Ehe kurz darauf geschieden wird, zieht sie zurück nach München. Von 1935 bis 1947 lebt sie in innerer Emigration bei ihrer Tochter und deren Ehemann in Jena. Am 17. November 1947 stirbt mit Ricarda Huch eine überaus vielseitige Schriftstellerin und die wichtigste Vertreterin des literarischen Jugendstils. »Die erste Frau Deutschlands ... wahrscheinlich heute die erste Europas ...« Thomas Mann über Ricarda Huch, 1924
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