Unverwechselbar der Klang der Sprache von Michael Guttenbrunner: Seine Worte waren wohl gesetzt; Ungenauigkeit erlaubte er sich keine. Seine Sätze sind gestochen und gehauen, ganz im Sinn des von ihm verehrten Karl Kraus.In dem ihm gewidmeten Band 'Michael Guttenbrunner - Texte und Materialien' finden sich bisher in Buchform unveröffentlichte Arbeiten wie eine Betrachtung über Nestroy und die Rede, die er anlässlich der Verleihung des Theodor-Kramer-Preises im April 2004 hielt.Analysen und Überlegungen bekannter Germanisten und Autorenkollegen wie Klaus Amann, Antonio Fian, Eckhart Früh, Johann Sonnleitner, Daniela Strigl und Christian Teissl, die er noch wenige Tage vor seinem Tod mitverfolgte, rücken Leben und Werk des kompromisslosen Autors ins Blickfeld. Dem gegenüber stehen Beiträge aus dem persönlichen Umfeld, die Einblicke in Guttenbrunners Rückzugsbereiche zulassen.
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