"Michael Kohlhaas" ist eine Novelle von Heinrich von Kleist, die erstmals 1810 veröffentlicht worden ist. Sie gilt als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Literatur und erzählt die Geschichte von Michael Kohlhaas, einem wohlhabenden Pferdehändler, der durch Ungerechtigkeit und Korruption zum radikalen Aufrührer wird. Die Handlung beginnt, als Kohlhaas auf dem Weg zu einem Markt ist und an einem Schlagbaum aufgehalten wird, der illegal von einem Junker, Wenzel von Tronka, errichtet wurde. Kohlhaas wird gezwungen, zwei seiner besten Pferde als Pfand zurückzulassen, um passieren zu dürfen. Als er später die Pferde abholt, findet er sie in einem verwahrlosten Zustand vor und erfährt, dass sie als Arbeitstiere missbraucht wurden. "Michael Kohlhaas" thematisiert grundlegende Fragen der Gerechtigkeit und des Rechts und untersucht, wie ein einzelner Mann gegen ein korruptes System aufsteht. Kleist erzählt eine fesselnde Geschichte von Recht, Chaos und moralischer Ambiguität, die die Leser dazu bringt, über die Natur der Gerechtigkeit und die Grenzen des Gesetzes nachzudenken.
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