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Die Kunst von Michael Reiter (geb. 1952 in München, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main) basiert auf dem Prinzip der Veränderbarkeit, welches in den 1960er Jahren von Künstlern wie Charlotte Posenenske initiiert wurde. Die Sägearbeit mit dem Titel "Front and Rear Spiral" (2013) des Künstlers wirft in unprätentiöser Weise interessante Fragen zu zentralen Aspekten zeitgenössischer Skulptur und dem Verhältnis von Fläche und Raum auf. Eine dünne Spanplatte, die offenbar einseitig durchgängig mit schwarzer Farbe bemalt wurde, während die andere Seite vollkommen unbearbeitet bleibt, wird von…mehr

Produktbeschreibung
Die Kunst von Michael Reiter (geb. 1952 in München, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main) basiert auf dem Prinzip der Veränderbarkeit, welches in den 1960er Jahren von Künstlern wie Charlotte Posenenske initiiert wurde. Die Sägearbeit mit dem Titel "Front and Rear Spiral" (2013) des Künstlers wirft in unprätentiöser Weise interessante Fragen zu zentralen Aspekten zeitgenössischer Skulptur und dem Verhältnis von Fläche und Raum auf. Eine dünne Spanplatte, die offenbar einseitig durchgängig mit schwarzer Farbe bemalt wurde, während die andere Seite vollkommen unbearbeitet bleibt, wird von Reiter mit der Stichsäge ohne Absetzen in eine ununterbrochene Spiralform transformiert. In der dritten Dimension wird die simultane Sicht von Vorder- und Rückseite der ehemals zweidimensionalen Fläche betont, da sich schwarze und holzfarbene Zonen in der Spiralform beständig abwechseln, vor- und zurückspringen, aber immer gleichzeitig sichtbar bleiben.
Alle in dieser Publikation versammelten Aufnahmen zeigen dieselbe Skulptur, und man kann davon ausgehen, dass trotz der komplexen Formvielfalt, die in den Aufnahmen zum Ausdruck kommt, längst nicht alle Möglichkeiten durchgespielt sind. Mit einem Beitrag von Daniel Marzona.