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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Methodenfragen der politischen Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der sich globalisierenden Welt von heute stehen die Nationalstaaten vielen Problemengegenüber, die sie allein und innerhalb ihrer Grenzen nicht mehr lösen können.Wirtschaftskrisen, Umweltprobleme oder Migrationsströme betreffen die ganze Welt. Da aberdie Nationalstaaten nach wie vor die bestimmende politische Instanz sind, die letztlichEntscheidungen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Methodenfragen der politischen Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der sich globalisierenden Welt von heute stehen die Nationalstaaten vielen Problemengegenüber, die sie allein und innerhalb ihrer Grenzen nicht mehr lösen können.Wirtschaftskrisen, Umweltprobleme oder Migrationsströme betreffen die ganze Welt. Da aberdie Nationalstaaten nach wie vor die bestimmende politische Instanz sind, die letztlichEntscheidungen fällen und politisch handeln, hat es nach wie vor die höchste Bedeutung wiesie mit diesen Problemen umgehen. Das heißt auch, dass die moralischen Vorstellungen derBürger und Bürgerinnen der einflussreichsten Staaten in der Welt in besonderer Weisedarüber entscheiden, wie und ob die globalen Problemlagen politisch bearbeitet werden.Michael Walzer sieht als Kommunitarist auch gar keine Alternative dazu, so lange es nochkeinen Weltstaat gibt. Jede politische Gemeinschaft hat das Recht über alle sie betreffendenFragen selbst zu entscheiden. Und da diese Gemeinschaften zurzeit die Nationalstaaten sind,ist ihre Perspektive die politisch entscheidende.In dieser Hausarbeit wird Walzers moralphilosophischer Ansatz sowohl methodisch als aucham Beispiel der Zuwanderungspolitik politischer Gemeinschaften inhaltlich kritischanalysiert. Zunächst wird an Hand seines Werkes "Kritik und Gemeinsinn" seine favorisiertemoralphilosophische Methode herausgearbeitet.Fürihn gibtes drei Pfade derMoralphilosophie, die Entdeckung, die Erfindung und die Interpretation. Letzteren hält er fürden angemessenen Weg, Moralphilosophie zu betreiben.Nach der Zusammenfassung seiner Argumentation zur Methode werden einige von WalzersArgumente aus dem Kapitel "Mitgliedschaft und Zugehörigkeit" aus seinem Buch "Sphärender Gerechtigkeit" dargestellt und kritisch analysiert. In diesem Teil wird vor allemherausgearbeitet, welche blinden Flecke und Probleme Walzers Behandlung der Immigrationaufweist.Am Ende der Arbeit soll zum einen deutlich werden, ob Walzers moralphilosophischerUmgang mit Immigration das kritische Potential seiner Methode der Interpretation ausschöpft,und zum anderen, ob und inwieweit sein methodischer Ansatz, eine allein auf eine politischeGemeinschaft bezogene Moralphilosophie zu betreiben, zu einem befriedigenden Umgang mitGrenzen überschreitender Migration führt. So soll möglichst deutlich werden, wo die Grenzendes kritischen Potentials von Walzers Methode der Interpretation liegen.