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Michel Foucault gilt als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Seine Hauptwerke sind historische Bücher zur Geschichte der abendländischen Vernunft.
Foucault hat das Themenspektrum der zeitgenössischen Philosophie entscheidend erweitert, indem er auf Phänomene wie Wahnsinn, Krankheit, Kriminalität und Sexualität empirisch eingegangen ist. Seine Arbeiten nennt er "historisch-philosophische Forschungen" und hat dafür Methodentitel wie "Archäologie", "Diskursanalyse", "Genealogie", "Machtanalytik" und "Problematisierung" verwendet.
Diese Werkbiographie geht erstmals
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Produktbeschreibung
Michel Foucault gilt als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Seine Hauptwerke sind historische Bücher zur Geschichte der abendländischen Vernunft.
Foucault hat das Themenspektrum der zeitgenössischen Philosophie entscheidend erweitert, indem er auf Phänomene wie Wahnsinn, Krankheit, Kriminalität und Sexualität empirisch eingegangen ist. Seine Arbeiten nennt er "historisch-philosophische Forschungen" und hat dafür Methodentitel wie "Archäologie", "Diskursanalyse", "Genealogie", "Machtanalytik" und "Problematisierung" verwendet.
Diese Werkbiographie geht erstmals gleichmäßig auf alle großen Bücher dieses großen französischen Philosophen ein - von "Wahnsinn und Gesellschaft" (1961) bis "Geschichte der Sexualität" (1984) - und erklärt das philosophische Vorhaben Foucaults.
Hier liegt eine zuverlässige und gründliche Erläuterung des ganzen Foucault vor, in der auch seine kleineren Schriften und seine Vorlesungen berücksichtigt werden.

Kurztext:
Michel Foucault (1926 - 1984) gilt als einer der bedeutenstden Philosophen des 20. Jahrhunderts.
Schneiders Werkbiographie geht erstmals gleichmäßig auf alle großen Werke Foucaults ein. Berücksichtigt werden hier auch seine kleinen Schriften und Vorlesungen. Sowohl als Einführung, als auch zur Vertiefung bestens geeignet.
Autorenporträt
Ulrich Johannes Schneider, Privatdozent für Philosophie an der Universität Leipzig und Leiter der Abt. Forschungsprojekte an der Herzog August Bibliothek, ist stell. Vorsitzender der Dt. Gesellschaft für französischsprachige Philosophie. Er ist Verfasser mehrerer Aufsätze über Michel Foucault und zur Philosophiegeschichte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Schier unübersehbar ist die Literatur zu Michel Foucault mittlerweile. Umso erfreuter zeigt sich Rezensent Armin Adam über diese "sehr gelungene" Einführung in das Werk Foucaults, die Ulrich Johannes Schneider nun vorgelegt hat. Adam lobt die "große Klarheit", mit der Schneider die zentralen Positionen, Brüche und Errungenschaften des Foucaultschen Denkens darstellt. Foucaults Bücher sehe Schneider als Ausdruck einer "kritischen Geschichte des Denkens". Philosophie heute liege in der Anstrengung zu wissen, "wie und wie weit es möglich wäre, anders zu denken." Bei allen Brüchen in Foucaults Werk erkenne Schneider in der Frage nach der Konstitutierung des Individuums einen roten Faden, der scheinbar so disparate Werke wie "Die Geburt der Klinik" (1963), "Überwachen und Strafen" (1975) und die verschiedenartigen Bände der "Geschichte der Sexualität" (1976-1984) zusammenknüpfe. Adam hebt hervor, dass Schneider das Ganze des Foucaultschen Denkens auf den Begriff einer "Philosophie der Transformation" bringt. "Sehr schön" zeige er Foucault dabei als einen Denker, "der die Transformation im Schatten des Gesetzes denkt, gegen die Marxisten jedoch mit dem Konzept des Ereignisses auch die Möglichkeit einer Suspendierung des Gesetzes in Rechnung stellt."

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