Ein Kunst-Krimi im Herzen des Vatikans.
Michelangelo und Raffael - nie zuvor haben zwei Künstler einen schärferen Wettstreit gegeneinander ausgetragen. Zentraler Ort des Geschehens: der Vatikan, wo Michelangelo die Sixtinische Kapelle und der junge Raffael die Stanzen des Papstes ausmalt. Kia Vahlands spannend geschriebenes Buch erzählt die Geschichte der beiden Künstler, deren lebenslange Rivalität zu universalen Meisterwerken führte und die Kunst aus dem engen Zugriff der Herrscher befreite. Nur widerwillig hatte Michelangelo den Auftrag des Papstes für die Decke der Sixtina akzeptiert. Zunächst verzweifelt er an der Aufgabe - und revolutioniert am Ende die Kunst und das Bild des Menschen dazu. Doch quasi nebenan entwirft Raffael mit der Schule von Athen und anderen Fresken eine neuartige Vision von einem harmonischen Weltganzen. Er misst sich an Michelangelo - der ihn der Spionage verdächtigt. Und während Raffael mit ihm kooperieren will, gibt Michelangelo das einsame, leidende Genie.
Kia Vahland lässt die so spannungsreiche wie produktive Beziehungsgeschichte zweier Künstler wieder lebendig werden. Sie schildert den Aufstieg beider, ihre künstlerischen Wege bis zu ihrer Begegnung im Vatikan und ihren jahrelangen Wettstreit, der erst mit Raffaels Tod endete. Michelangelo aber sollte sich zwei Jahrzehnte später mit seinem Jüngsten Gericht jeder Konkurrenz entwinden und zum unübertroffenen Ideal aller Künstler aufsteigen.
Michelangelo und Raffael - nie zuvor haben zwei Künstler einen schärferen Wettstreit gegeneinander ausgetragen. Zentraler Ort des Geschehens: der Vatikan, wo Michelangelo die Sixtinische Kapelle und der junge Raffael die Stanzen des Papstes ausmalt. Kia Vahlands spannend geschriebenes Buch erzählt die Geschichte der beiden Künstler, deren lebenslange Rivalität zu universalen Meisterwerken führte und die Kunst aus dem engen Zugriff der Herrscher befreite. Nur widerwillig hatte Michelangelo den Auftrag des Papstes für die Decke der Sixtina akzeptiert. Zunächst verzweifelt er an der Aufgabe - und revolutioniert am Ende die Kunst und das Bild des Menschen dazu. Doch quasi nebenan entwirft Raffael mit der Schule von Athen und anderen Fresken eine neuartige Vision von einem harmonischen Weltganzen. Er misst sich an Michelangelo - der ihn der Spionage verdächtigt. Und während Raffael mit ihm kooperieren will, gibt Michelangelo das einsame, leidende Genie.
Kia Vahland lässt die so spannungsreiche wie produktive Beziehungsgeschichte zweier Künstler wieder lebendig werden. Sie schildert den Aufstieg beider, ihre künstlerischen Wege bis zu ihrer Begegnung im Vatikan und ihren jahrelangen Wettstreit, der erst mit Raffaels Tod endete. Michelangelo aber sollte sich zwei Jahrzehnte später mit seinem Jüngsten Gericht jeder Konkurrenz entwinden und zum unübertroffenen Ideal aller Künstler aufsteigen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Dass Kia Vahlands "Michelangelo und Raffael" gar kein "Kunst-Krimi" ist, wie vom Verlag angekündigt, findet Nikola Helmreich nicht weiter schlimm. Lebhaft beschreibe die Autorin, wie Michelangelo und Raffael im Jahr 1508 an den päpstlichen Hof kommen und dort, angestachelt durch eine gnadenlose Rivalität, die bedeutendste Kunst ihrer Epoche schaffen. Besonders beeindruckt zeigt sich die Rezensentin davon, wie es Vahland gelingt, die beiden Künstler zu plastischen Charakteren zu modellieren, ohne dabei den üblichen biografischen Aufwand zu betreiben. Zwei grundverschiedene Typen treten da hervor, der einzelgängerische Michelangelo und Raffael, der erfolgreiche Netzwerker, und so unterschiedlich wie ihre Charaktere sind auch ihre künstlerischen Absichten. Alles in allem "eine sehr temporeiche Darstellung dieser besonderen Künstlerkonstellation im Vatikan".
© Perlentaucher Medien GmbH
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