A literary landmark in its groundbreaking approach, as well as a priceless document of its age One of the most ambitious narratives of nineteenth-century realism, "Middlemarch" tells the story of an entire town in the years leading up to the Reform Bill of 1832, a time when modern methods were starting to challenge old orthodoxies. Eliot's sophisticated and acute characterization gives rich expression to every nuance of feeling, and vividly brings to life the town's inhabitants--including the young idealist Dorothea Brooke, the dry scholar Casaubon, the young, passionate reformist doctor Lydgate, the flighty young beauty Rosamond, and the old, secretive banker Bulstrode--as they move in counterpoint to each other. Art, religion, politics, society, science, human relationships in all their complexity--nothing is left unexamined under the narrator's microscope. Also included in this edition are pictures and an extensive section on George Eliot's life and works.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2019Wir prüfen, Sie wissen Bescheid
WARUM JETZT DAS?
Weil es dieser Tage 200 Jahre her ist, dass George Eliot zur Welt kam. Die Autorin, die eigentlich Mary Ann Evans hieß, war als junge Frau tief religiös, später Atheistin, lebte lange unverheiratet mit einem jüngeren Mann zusammen und genoss als Schriftstellerin und Denkerin trotzdem großes Ansehen in der viktorianischen Gesellschaft. Schon das ist interessant.
UND "MIDDLEMARCH" ERST RECHT?
So ist es. Eine Kleinstadt um 1830, kurz vor sozialen und voller privater Umbrüche. Satire, Realismus, Zartheit, Humor, alles drin, von Glück bis Unglück, halb Jane Austen, halb Tolstoi. Virginia Woolf nannte das Buch den einzigen englischen Roman für Erwachsene. Ein Muss. (balk.)
George Eliot, "Middlemarch", Rowohlt Verlag, Hamburg 2019, 1264 S., geb., 40 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
WARUM JETZT DAS?
Weil es dieser Tage 200 Jahre her ist, dass George Eliot zur Welt kam. Die Autorin, die eigentlich Mary Ann Evans hieß, war als junge Frau tief religiös, später Atheistin, lebte lange unverheiratet mit einem jüngeren Mann zusammen und genoss als Schriftstellerin und Denkerin trotzdem großes Ansehen in der viktorianischen Gesellschaft. Schon das ist interessant.
UND "MIDDLEMARCH" ERST RECHT?
So ist es. Eine Kleinstadt um 1830, kurz vor sozialen und voller privater Umbrüche. Satire, Realismus, Zartheit, Humor, alles drin, von Glück bis Unglück, halb Jane Austen, halb Tolstoi. Virginia Woolf nannte das Buch den einzigen englischen Roman für Erwachsene. Ein Muss. (balk.)
George Eliot, "Middlemarch", Rowohlt Verlag, Hamburg 2019, 1264 S., geb., 40 Euro.
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