Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (DaZ), Veranstaltung: Fremd in der Heimat - Migration und ihre gesellschaftlichen Folgen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Hausarbeit ist die Darstellung von Migranten in den deutschen Printmedien. Die Problematik medialer Fremdenfeindlichkeit wird dabei genauso beleuchtet wie aktuelle Integrationsdebatten.Im ersten Kapitel werden Ansätze der Medienwirkungsforschung vorgestellt. Hierbei soll auf einer theoretisch fundierten Basis gezeigt werden, welche Wirkung die Medien auf die Rezipienten erzielen. Im zweiten Kapitel erfolgt die Darstellung der Migranten in den Medien. Zunächst wird die Fremdenfeindlichkeit in den Medien thematisiert. Im weiteren Verlauf erfolgt die Präsentation des Sprachgebrauchs "Ethnolekt" im medialen Migrationsdiskurs und geht weiterhin über zu den Integrationsdebatten in den Medien. Der letzte Unterpunkt des dritten Kapitels befasst sich mit dem Thema Islam in den Medien. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und ein Fazit runden die Ausarbeitung ab. Die Printmedien besitzen einen sehr großen Stellenwert in unserer Gesellschaft und tragen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen durch die Thematisierung von aktuellen Ereignissen, der Vermittlung von Normen und Werten und der Konstruktion von Bildern der sozialen Realität zur gesellschaftlichen Integration und zur Entwicklung einer eigenen Identität bei. Die Medien nehmen in unserer heutigen Zeit in vielen Fällen die Funktion der primären Informationsquelle ein. Ein Großteil des Wissens, dass die Menschen sich aneignen, stammt aus den Medien. Niklas Luhman kommentierte den Einfluss der Medien folgendermaßen: "Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien." Bei der Wissensaneignung in Bezug auf die Migranten ist dies nicht anders. Den Medien kommt eine zentrale Bedeutung bei der Strukturierung gesamtgesellschaftlicher Diskurse zu und tragen somit wesentlich zu der Konstruktion der Wirklichkeit bei. Die Macht der Medien besteht in der individuellen Berichterstattung. Sie können die Berichte nach ihren eigenen Kriterien selektieren, thematisieren, hervorheben und kommentieren. Trotz ihrer Filterfunktion, eröffnen die Medien die Tür zur Außenwelt.
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