Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst wird das Phänomen der Migration und die Beweggründe der Auswanderung näher betrachtet, um auf die schwierige Situation der Migranten hinzuweisen, die sich mit völlig neuen ökonomischen, politischen, kulturellen und sozialen Gegebenheiten zurechtfinden müssen. Folgend wird die Haltung Deutschlands als Aufnahmegesellschaft gegenüber der Migranten aufgezeigt, denen lange Zeit überhaupt nicht bewusst war, dass sie sich zu einem Einwanderungsland entwickelt haben. Dementsprechend gab es neben den Forderungen nach Integration lange Zeit kein Entgegenkommen der deutschen Gesellschaft. Im nächsten Punkt wird die Schwierigkeit des Begriffes Integration anhand der Systemtheorie von Luhmann herausgearbeitet, die davon ausgeht, dass eine übergreifende Integration in die moderne heterogene Gesellschaft nicht mehr möglich ist. Stattdessen kann den Migranten die Teilhabe an Teilsystemen entweder ermöglicht oder verwehrt werden. Eine Exklusionsgefahr liegt in dem Fall vor. Des Weiteren werden Erscheinungsformen der Exklusion wie Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Rassismus thematisiert, die als negative Einstellungen in den Köpfen der Menschen entstehen. Der letzte Punkt geht auf die Maßnahme einer Interkulturellen Erziehung und Bildungsarbeit im Elementarbereich ein. Der pädagogische Ansatz ist vor allem für Kinder von hoher Bedeutung, da Vorurteile und die damit einhergehenden Feindbilder vorgebeugt und ein Verständnis für unterschiedliche Perspektiven unterstützt werden können.
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