Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Pädagogik), Veranstaltung: Migration und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nationale und internationale Studien (Lehmann et al. 1997; Dt. PISA-Konsortium 2001) belegen unisono, dass die Mitte des 20. Jahrhunderts einsetzende Arbeitsmigration in die Bundesrepublik Deutschland schulisch noch immer nicht hinreichend bewältigt ist: SchülerInnen mit familiären Migrationshintergrund sind in ihren Bildungsverläufen benachteiligt und schneiden in Schulleistungstests im Durchschnitt schlechter ab als Schüler ohne Migrationshintergrund." Dieser Aussage von Walter kann ich nur zustimmen, bezeichnet sich Deutschland doch noch immer nicht als Einwanderungsland. Woher sollte da also die koordinierte Steuerung eines solchen Eingliederungsprozesse kommen? Ob man der folgenden Aussage genauso zustimmen kann, soll nun in dieser Hausarbeit erörtert werden. "Die Hinweise, die den beiden mit großem Aufwand betriebenen PISA-Studien zu den Bildungsbiographien von SchülerInnen mit Migrationshintergrund zu entnehmen sind, hätte man längst aus Aussagen der Lehrpersonen vor Ort erschließen können, hätte man diese Aussagen nicht ignoriert oder als tendenziell ethnozentrisch klassifiziert." Trifft die Perspektive der Lehrer wirklich so klare und sichere Aussagen, wie hier suggeriert wird? Haben Lehrer einen ungetrübten Blick auf die Fakten? Ist die Ausbildung des Lehrpersonals überhaupt ausreichend um eine solche Einschätzung treffen zu können? Warum wurden ihre Aussagen ignoriert oder nicht beachtet? Diese Fragen werde ich hier nun versuchen zu klären.
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