Migration irritiert und problematisiert symbolische und strukturelle, rechtliche sowie territoriale Grenzen. Sie können aufgelöst, aber eben stets auch wieder neu gezogen bzw. transformiert werden. Dabei spielen nicht zuletzt pädagogische Handlungsfelder und Institutionen eine entscheidende Rolle. Mit ihren allesamt erziehungswissenschaftlich orientierten Beiträgen zielen die AutorInnen des Bandes der Reihe 'Studien zur Schul- und Bildungsforschung' des ZSB Halle darauf, solchen Prozessen von Auflösung und Grenzziehung theoretisch und empirisch auf die Spur zu kommen.
"Migrationsgesellschaftlich handeln und postmigrantisch denken - so lassen sich die Grundgedanken dieses Werkes darstellen. ... Das Buch ist vorausschauend und zeigt erziehungswissenschaftliche Wege auf, die den migrantischen Zustand einer Gesellschaft der Zukunft sichtbar machen." (Dr. Siegmund Pisarczyk, in: neue caritas, Jg. 118, Heft 19, 6. November 2017)