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Mit den achtzehn in diesem Buch zusammengestellten, zwischen 1990 und 2010 entstandenen Essays, sollen gesellschaftliche Entwicklungen, welche gegenwärtig in der Schweiz, in weiteren europäischen Ländern und letztlich in der ganzen Welt festzustellen sind, der Analyse zugeführt werden. Ziel ist, gesellschaftlichen Wandel sowie Spannungsfelder innerhalb von modernen, zunehmend differenzierten, fragmentierten und mobilen Welten sichtbar zu machen. In einem ersten Teil des Buches finden sich Aufsätze zu Migration, zu Migrationspolitiken und zu Bürgerrechten. Die Arbeiten des zweiten Teils handeln…mehr

Produktbeschreibung
Mit den achtzehn in diesem Buch zusammengestellten, zwischen 1990 und 2010 entstandenen Essays, sollen gesellschaftliche Entwicklungen, welche gegenwärtig in der Schweiz, in weiteren europäischen Ländern und letztlich in der ganzen Welt festzustellen sind, der Analyse zugeführt werden. Ziel ist, gesellschaftlichen Wandel sowie Spannungsfelder innerhalb von modernen, zunehmend differenzierten, fragmentierten und mobilen Welten sichtbar zu machen. In einem ersten Teil des Buches finden sich Aufsätze zu Migration, zu Migrationspolitiken und zu Bürgerrechten. Die Arbeiten des zweiten Teils handeln von Flexibilität, Hybridität, Authentizität, Xenophobie und Multikulturalismus, von all dem letztlich, was modernen Einbindungs- und Ausgrenzungsprozessen Kontur gibt. Im dritten Teil wiederum sind Essays gesammelt, in denen die Kulturalisierung und Diskriminierung von Angeklagten mit Migrationshintergrund in Strafprozessen, sowie die Zunahme ausländischer Strafgefangener im geschlossenen Strafvollzug behandelt werden. Abgerundet wird der Sammelband sodann durch - im wahren Sinn des Wortes - anthropologische Essays. Diese setzen beim menschlichen Körper an und handeln vom Schmerz und von der Bedeutung desselben in der Postmoderne, von Folter und den Machtsphären, in welchen diese zum Zuge kommt, sowie von der Entstehung und der gesellschaftlichen Funktion von posttraumatischen Belastungsstörungen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Hans-Rudolf Wicker ist ordentlicher Professor für Ethnologie am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern. Seine Forschungen erstrecken sich auf Lateinamerika und Europa, einschliesslich der Schweiz. Fragen rund um das Thema Migration stehen in seinen Arbeiten im Vordergrund. In den 90er Jahren widmete er sich häufig medizinanthropologischen Themen, nach der Jahrhundertwende verfolgte er mehr rechts- und politanthropologische Ansätze. Wicker ist Mitbegründer des Schweizerischen Forums für Migrationsstudien (Neuenburg) sowie des Central European Forum for Migration Research (Warschau).