Ein Fünftel der Menschen, die in der Schweiz leben, sind MigrantInnen. Ihre Beratung und Behandlung stellt an das Gesundheitswesen und sein Fachpersonal neue Anforderungen. Die damit verbundenen Fragen wurden an einer Tagung im Juni 2003 thematisiert, die vom Departement Migration des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) organisiert worden war. Aus den verschiedenen Tagungsbeiträgen ist der vorliegende Sammelband entstanden. Er umfasst 15 Artikel verschiedener AutorInnen, welche unterschiedliche Praxisfelder und theoretische Ansätze beleuchten. Diskutiert werden dabei die Möglichkeiten institutioneller Anpassungen an die Gegebenheiten einer pluralistischen Gesellschaft, die sprachliche Verständigung als Integrationsinstrument oder der Zugang zum Gesundheitswesen für Personen mit unsicherem Aufenthaltsstatus wie Asyl Suchende oder Sans-Papiers-Frauen. Weitere Beiträge befassen sich mit der Traumatisierung von Kriegs- und Folteropfern sowie der spezifischen Thematik alternder MigrantInnen im schweizerischen Gesundheitssystem.
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